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Sonntag, 31. Dezember 2023

Der große NMAA Jahresrückblick 2023

 Da isses‘ auch schon um, das Jahr 2023. 

Für uns war’s ganz schön aufregend, am Ende des Jahres etwas kraftraubend, da wir dem Pensum wöchentlich Berichte, Interviews oder Podcasts aufzunehmen nicht mehr hinterherkamen. 

Eine kleine Zusammenfassung unserer Erlebnisse könnt ihr im Anschluss an die Einleitung lesen.

Was gibt es noch zu sagen?

Als allererstes Danke an die Menschen, die uns unterstützen und sich zu viel Blödsinn hinreißen lassen.

Danke für das Verständnis, wenn wir mal wieder Termine aufschieben mussten, das Aufnahmegerät nicht funktionierte, oder wir wieder mal vergessen hatten, was in welchem Satz denn so richtig gesagt wurde.

Für all die Geduld! Für all die Zeit, die ihr euch für uns genommen habt. 

Für die Freundschaften, die im Laufe dieses Jahres entstanden sind.

Ein Riesendank gebührt unseren Freund*innen, die uns immer wieder mit neuen Ideen fütterten. Uns durch die halbe Republik kutschierten, während auf den Rücksitzen der Sekt floss, denen wir auf unseren (Fern-) Reisen regelmäßig Updates geben dürfen, falls wir abhandenkommen oder in Schwierigkeiten geraten (das passiert leider häufiger als man meinen mag😅) und einfach dafür, dass es euch gibt und ihr uns so liebt wie wir sind!

Ganz viel Liebe geht selbstverständlich genauso raus an euch!


Zu guter Letzt bedanken wir uns bei euch! Diejenigen, die sich unseren Unsinn durchlesen und/oder anhören. Das fast durchweg positive Feedback. Die sachliche Kritik und das regelmäßige augenzwinkernde korrigieren, wenn wir mal wieder vergessen haben, welches Bier ausgeschenkt wurde. 

Teilweise hatten wir in einem Monat auf allen drei Plattformen im gesamten 10.000 Zugriffe auf unsere Artikel. Das mögen andere belächeln. Für uns ist es ein riesengroßes Kompliment! 

Wir wünschen euch allen einen wunderbaren Übergang ins neue Jahr. Mit viel Liebe, ohne Hass und ausreichend Sekt!

Bleibt uns weiterhin treu! Bleibt gesund! Aber am allerwichtigsten: Passt aufeinander auf! 

Tschö 2023 - Moin 2024!


Nächstes Mal auf Asche - 31 Dezember 2023


Der erste Spielbericht des Jahres stammte mal wieder aus der Feder unseres Lieben Dirk Deutschländer und nahm euch diesmal mit zu den Boxing Days nach England wo er rekordverdächtige 9 Spiele in 5 Tagen gesehen hat. Später im Jahr konntet ihr von Dirk dann noch alles über seinen Ausflug nach Auxerre und Mallorca erfahren und an seiner Reise zur U21 EM in Georgien ließ er uns und euch ebenfalls teilhaben. Ein weiterer Gastautor 2023 war der liebe Michi der uns von der Partie SG Rotation Leipzig 1950 vs. VFB Zwenkau 02 berichtete. Aber auch wir waren nicht untätig. Insgesamt nahmen wir euch dieses Jahr mit zu 53 Spielen. 9x waren wir dabei international für euch unterwegs und berichteten für euch aus Holland, Belgien, Großbritannien und schafften es tatsächlich auch in Bangkok die Partie Port MIT – Muangthong United FC Pak Kret zu besuchen. 
Ein absolutes Highlight für uns. Weitere unvergessliche Momente waren sicherlich der Besuch bei Westfalia Herne zu Jahresbeginn, wo wir die wunderbaren Jungs von Groundhoppeln kennengelernt haben, welche inzwischen wirklich tolle Freunde geworden sind und mit denen wir schon so manchen Ground unsicher gemacht haben.

Abgesehen von den ohnehin schon reichlichen Spielberichten, reisten wir mit euch 12x in der Zeit zurück und nahmen euch mit der neuen Kategorie "Throwback Thursday" mit in die Zeiten bevor Nächstes Mal auf Asche als eigenständige Seite existierte. Unter anderem konntet ihr dort nochmal von unserer Reise nach Island lesen, wo wir ein mehr als volltrunkenes Maskotchen erleben durften und gelernt haben, das DJ Ötzi auch am letzten Ende Europas bekannt ist und bei einem anderen Spiel fast erfroren, während die einheimischen Kids bei gefühlten -10°C ohne T-Shirt und in kurzer Hose unterwegs waren. Die anderen TBT Berichte führten euch quer durchs Rheinland und das Ruhrgebiet und ihr konntet nochmal unseren allerersten Spielbericht nachlesen.

Zu unseren spielerische Highlights gehörte mit Sicherheit die 2. Runde des Niederrheinpokals in dem der KFC Uerdingen zuhause auf den MSV Duisburg traf. Ein spannendes Spiel bis zur letzten Sekunde, starke Choreo der Uerdinger und auch ein bisschen Pyro durfte nicht fehlen. Groundhopping par excellence.
Auch unsere etwas durchgeknallte Tour zum SC Wiedenbrück mit den Jungs von Groundhoppeln oder der LostGroundHopping Tag mit Berry Winterberg bei dem wir uns nicht nur selbst fast zu einer Hochzeitsfeier eingeladen haben, sondern unseren Tag noch in Steenfelde ausklingen ließen, werden wir so schnell sicher nicht vergessen. Die Schieberbande-Auswärtstour mit unserer TUSA nach Hilden ist für uns ebenso legendär. Unser letzter internationaler Ground in diesem Jahr bei den Bolton Wanderers schloss für uns dann das Berichtsjahr ab.


2023 gab es für euch auch wieder einiges "Auf die Ohren". Los ging es für uns mit einem Besuch in Coesfeld zum Konzert der legendären UK Subs, die sich an diesem Abend die Bühne mit den Nasty Rumors teilten. Auf der Fahrt dahin lernten wir noch was über die wohl abstoßendste "Delikatesse" welche die französische Küche wohl je hervorgebracht hat. Dem "Ortolan". Tut euch den Gefallen und googelt lieber nicht wie man diese typische "Neujahrsspeise" isst und zubereitet.

Im Juni ging es für uns dann erneut aufs Jera on Air nach Ysselsteyn. Gemeinsam mit unserer Reisegruppe "Champs Élysée" feierten wir 2 Tage lang ausgelassen. Unsere diesjährigen Highlights waren dabei sicherlich Fever333, Hatebreed, Slope, Rise of the Northstar, Gogol Bordello und Flogging Molly!
Im Juli erlebten wir erst die grandiosen "The Clockworks" in Köln, die für uns auf jeden Fall eine unserer Top 3 Neuentdeckungen des Jahres waren.
Kurz darauf ging es zusammen mit Groundhoppeln zum "Komm mit aufs Boot" Open Air nach Wiesbaden wo wir bei den Stage Bottles, The Clowns und Feine Sahne Fischfilet einen fabelhaften Abend verbrachten.

Als nächstes ging es in Begleitung unseres Freundes Gerald zu Walls of Jericho nach Essen, wo Sängerin Candace Kucsulain mit ihrer Band uns wirklich umbaute. Nicht zuletzt da ein Song der Band einen unserer Autoren in einer besonders düsteren Zeit intensiv begleitet hat.

Bei der Wiedereröffnung des Sojus 7 in Monheim lauschten wir dann den Klängen von Koala Voice und Mondo Mashup.

Im Herbst trieb es uns dann gleich zweimal zu Veranstaltungen in die Niederlande. Zunächst zum Arnhem Punk Fest wo neben Ink Bomb, Claus und Neuroot, die 1993 in Brasilien gegründeten Agrotóxico das Willemeen zum Beben brachten.
Laut ging es dann auf dem Revolution Calling in Eindhoven weiter. Unsere Highlights waren dort auf jeden Fall Berthold City (welche der aufmerksame Leser vielleicht noch aus 2022 kennt), Terror und Wisdom in Chains. Verzichten können, hätten wir auf die Unmenge an braunem Gesocks auf dem Festival.

Fast schon traditionsgemäß beendeten wir unser Konzertjahr auch 2023 wieder in Großbritannien. Aus einer bierseeligen Schnapsidee im Sommer, wurde Anfang Dezember ein Wochenendtrip nach Manchester, um dort gemeinsam mit Freunden das Konzert von BILK zu besuchen. Ein Ausflug der sich nicht nur wegen des hervorragenden Konzerts, mehr als gelohnt hat und uns noch lange in Erinnerung bleiben wird! 


Unser erstes Interview des Jahres führten wir nach einigen gemeinsamen Glühweinen mit den Jungs von Groundhoppeln. Wir sprachen unter anderem über die berüchtigte Hopperkasse, Menschenbisse und ihr finanzielles Leben am Limit in Großbritannien. 

Als nächstes sprachen wir mit unserer guten Freundin Sandra über ihr spannendes Leben zwischen Fankurve, Reisen und Konzertbesuchen. Sie erzählte uns über ihre Liebe zur Fotografie, ihren Weg zu Fortuna Düsseldorf und wie sie ihre musikalische Heimat im HC-Punk fand. Auch die unsägliche WM in Katar war - wie auch in vielen später folgenden Interviews - Thema.

Mit Sophie und Coco von EIK fanden wir heraus das Techno und Punkrock gar nicht so verschieden sind. Erfuhren wie Sophies mögliche Profikarriere durch eine betrunkene Partie Fussball auf der Mannschaftsfahrt beendet wurde und schwelgten mit Coco in alten Fussballerinnerungen und sprachen über ihr Veranstaltungsreihe "Römertanz".

Unser nächster Interviewpartner war Gerrit Starczewski. Starfotograf und Schöpfer der Pottoriginale. Es ging um Pete Doherty der einen toten Frosch rauchte, Gerrits Auftritt bei Stefan Raab und wie er von Lemmy Kilmister persönlich beklaut wurde. An dieser Stelle müssen wir uns dafür entschuldigen das Teil 2+3 des Interviews immernoch nicht veröffentlicht wurden. Wir geloben Besserung! 

Das nächste Interview war für uns eine Premiere, denn nicht wir waren diesmal die Fragesteller, stattdessen wurde zur Abwechslung einmal uns auf den Zahn gefühlt. In der Sendung Fümmenneunzigum6 auf Antenne Düsseldorf, standen wir Olli Bendt Rede und Antwort. 
Und das sollte nicht unser letztes Interview sein, denn einige Monate später schrieb das VierNull Magazin aus Düsseldorf gleich einen ganzen Bericht über uns. 
Außerdem waren wir dieses Jahr "Opfer" der Antiwerbekampagne des "Asozialen Netzwerks" und Thema im Bundeskanzleramt.

Im Spätsommer folgte die nächste Premiere für uns. Wir nahmen gemeinsam mit Boris Bartels unsere erste Podcastfolge auf. Wir sprachen mit ihm über Mythos Fortuna, Halbangst und Punkrock. Und was ihn in dieser Welt bewegt und beunruhigt.

Unser letztes Interview des Jahres - ebenfalls im Podcastformat - führten wir mit Ulli Münsterberg. Wenn fast 50 Jahre geballte Fanhistorie vor einem sitzen, will man gar nicht aufhören immer mehr Geschichten zu hören. Es ging u.a. um Schüsse in Lüttich, eine Bombertour nach Stuttgart und Krieg am Betzenberg.
Von Ulli gab es bei uns auch die dreiteilige Leseempfehlung "Was wäre eigentlich 'wenn' gewesen" über den VfB Hilden.

In 2023 kam auch die Kategorie "EinSatz am Mittwoch" dazu. Unser Format bei dem wir mit Musikern sprechen und sie bitten einen ihrer Songs mit nur einem Satz zu beschreiben.
 Gesprochen haben wir dabei mit Marci von den "100 Blumen", Olaf von den "Stage Bottles", JNSN, Stephan von "Gestank", Markus Schönhoff von "John Porno Punk Explosion", Chris von den "Saigoons", Björn von "Tiger Rouge", Roman Thiel von den "Public Toys" und Sean von "The Clockworks".

Samstag, 31. Dezember 2022

Jahresrückblick 2022

Seit ziemlich genau 4 Monaten ist Nächstes Mal auf Asche nun bei Blogspot und auf einer eigenen Seite bei FB zu finden und wo das Jahr sich dem Ende zuneigt, wird es Zeit für einen kleinen Rückblick über die letzten Monate.

Wir haben horrorfilmwürdige Kartoffelfiguren auf dem Weg zum DJK Willich gesehen, kamen in den Genuss nicht nur Kojak bei seiner neuen Tätigkeit als Schiri am Niederrhein zu bewundern, sondern trafen kurz darauf, auch noch auf Kollegah und Materia bei dem Versuch, sich nebenbei noch ein paar Kröten durchs Pfeifen auf den Amateurplätzen zu verdienen. Wir fanden in Arnoldsweiler heraus das Dom Kölsch scheiße schmeckt und verdursteten in Lintorf beinah durch das "ausgeklügelte" Gastronomiekonzept. Wir erhielten beim FC Monheim eine exklusive Führung durch die frisch umgebaute Vereinsanlage, konnten beim ASV Tiefenbroich unserem Begleiter auf 4 Pfoten grad noch davon abhalten selbst beim Spiel mitzumischen, fanden beim FC Bedburdyck heraus das man mit etwas Glück ein richtig gutes Spiel entdeckt wenn man die Partie anhand des kuriosesten Teamnamens auf der Liste der Möglichkeiten auswählt. Wir haben euch im Bericht über die Begegnung Tusa Düsseldorf gegen den SV Oberbilk erklärt was diesen kleinen Verein aus dem Herzen von Flehe so besonders macht, haben bei Tusa auf wie neben dem Platz neue und alte Freunde gefunden und durften im Herbst dazu beitragen das auch einige unserer Leser:innen bei der Partie von Tusa gegen den Polizei SV die Ränge für ein Spiel auf dem herrlichen Rasenplatz an der Fleher Straße ordentlich füllten.
Wir haben investigativjournalistisch aufgedeckt, dass die Kuh auf den bekannten Schmelzkäseecken "la vache qui rit" ein Doppelleben führt und gleichzeitig als Logo für Fortuna Dilkrath fungiert, mussten feststellen das es einfacher ist eine Privataudienz beim Papst zu erhalten, als in Solingen an Bargeld für den Besuch beim Kreispokalspiel zu kommen. Kurz vor dem Jahresende fanden wir uns in London, nach einem 3:0 Rückstand für die Hausherren von QPR gegen Burnley 20 Minuten vor Abpfiff auf fast leergefegten Rängen wieder und berichteten euch zwischen den Jahren davon, wieso bei den Hallenstadtmeisterschaften in Velbert bei einer Partie 5 Jungs in Ordnerleibchen auf dem Feld zu finden waren.

Auch musikalisch konnten wir euch einiges "Auf die Ohren" geben. Angefangen mit Kochkraft durch KMA, die dem Arttheater in Köln ordentlich eingeheizt haben, gefolgt vom starken Soloprojekt von JNSN. der normalerweise für Massendefekt auf der Bühne steht und der zusammen an diesem Abend mit Kommando Butterfahrt, den Heimathirsch in Köln abgerissen hat. Unser Kumpel Gerald beglückte uns mit einem Gastbericht zum gemeinsamen Besuch bei Ignite und Bertold City in Essen.
Später konntet ihr von uns erfahren wie die Jungs von Frank Carter & The Rattlesnakes wortwörtlich das Publikum zu ihrer Bühne gemacht haben und in einem weiteren Gastbericht - diesmal von unserem lieben Michi - konntet ihr euch fast schon poetisch, von seinem Besuch bei Michael Gira bezaubern lassen. Das musikalische Jahresende zelebrierten wir ebenfalls in London. Wir teilten mit euch unsere Erfahrungen bei New Model Army inklusive der deutschen Naivität im Punkto angemesser Zigarettenvorräte im Roundhouse. Bei einem mitreißenden Konzert von Spector im sagenumwobenen Club 100, was keine Wünsche offen ließ schlossen wir das Konzertjahr 2022 gebührend ab.

Unser persönliches Highlight waren aber sicherlich die 12 Interviews der letzten 4 Monate bei denen wir unseren Freunden, sowie anderen spannenden und vor allem sympathischen Menschen "Auf den Zahn gefühlt" haben.

Zuallererst Dörk, Sänger von Korsakow, Trainer der B-Jugend des SV Wersten und leidenschaftlicher Fortunafan.

Unser guter Freund Michi der Fortuna irgendwann den Rücken kehrte und nun mit Leib und Seele für Tusa Düsseldorf brennt, dort die Öffentlichkeitsarbeit macht, früher Nikos liebster designated driver war und einen Faible für den britischen Fussball hat.

Steini - Methusalem des Düsseldorfer Punkrocks, früher prägende Figur des alternativen Merchs bei Fortuna Düsseldorf und gemeinsam mit seiner Frau Hanna für "Steini's T-Bar" und "Steini03" verantwortlich.

Wir sprachen mit der lieben Katja Bieker über den Spagat zwischen Rockstar-Dasein, Festival-Organisation und ihrer Arbeit bei "der Partei". Über Impfmücken, darüber was im Osten damals besser war und natürlich wie sie ihr Herz an RWO verlor.

Von Uwe Umbruch erfuhren wir vom Pumuckl Terror, dass die Jugend als Punk in Düsseldorf früher nicht selten zum Spießrutenlauf wurde und wie sich die glorreichen Public Toys  damals in Erwachsenenwindeln auflösten.

Susi erzählte uns von ihrer spannenden Arbeit als Journalistin, von Sitzordnungen im Tourbus mit Massendefekt, vom surfen und erklärte wieso ihr alle mehr auf Konzerte gehen solltet. 

Mit Gerald von Gorrisen sprachen wir über seinen Job als Fanbeauftragter beim DFB, wie man gleichzeitig Preußen Münster und Borussia Mönchengladbach Fan sein kann ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, seine musikalische Reise vom Skatepunk zum Hardcore und was das mit Fahrrad fahren zu tun hat.

Nico alias JNSN. klärte uns über das Rotwein-Katzenfutter-Mädchen auf, versuchte uns weiß zu machen das warmes Bier mit Amaretto super schmeckt, erzählte wie man als Musiker bei Massendefekt und mit seinem Soloprojekt JNSN. durch die Pandemie kommt, wieso ein Tag, wenn es nach ihm ginge, 34std haben müsste und weshalb NOFX an allem Schuld trägt.

Das nächste Interview mit Anneliese Schmidt drehte sich um ein düsteres Thema - "Gewalt gegen Frauen" - und wie Anneliese Betroffene unterstützt und ihnen hilft aus ihrer persönlichen Hölle herauszukommen und dadurch unserer Meinung nach, die Welt ein wenig besser macht. Wieso Musik ihr persönlicher Ausgleich zum Job ist und wie sie zur Fortuna fand.

Staude (KFC Uerdingen) & Kami (RW Oberhausen) erzählten uns im Dreiecks-Interview, dass Fanszenen eben nicht frei von politischem Aktivismus bleiben müssen, welche Perspektiven sie für ihre Vereine sehen, wie sie zu ihren Clubs gefunden haben und wo es Parallelen zwischen Punk- und Ultrakultur gibt.

Rainer Bartel, heute stolze 70, Düsseldorfer-Urgestein, sowie Gründer und (Noch-)Autor von "The Düsseldorfer" sprach mit uns über den allgegenwärtigen Kapitalismus und wieso wir uns von diesem verabschieden müssen um den Planeten zu retten, über seine Liebe zur Fortuna und wie es  in den 70ern auf der Ratinger Straße zuging.

Der letzte im Bunde aber nicht weniger interessante Interviewpartner in diesem Jahr, war Berry Winterberg. Nachdem wir über seine Ausstellung in der Bibabuze (diese läuft übrigens noch bis zum 14.01.23!) welche sich um das LostGroundHopping dreht auf ihn aufmerksam wurden, traf Berry uns zum Gespräch in der Sonnenblume Velbert, einem seiner Lieblingsgrounds. Er sprach mit uns über sein spannendes Hobby, wieso er dank "des A****loch" Tönnies nach vielen Jahren der Treue, Schalke den Rücken kehrte und zu seinem Heimatverein FC Kleve zurück gefunden hat. Darüber, dass die FIFA auch vor Katar schon ein korrupter Haufen war und welche Bands ihn bereits seit den 80ern nicht loslassen.

Wir danken an dieser Stelle nochmal all Jenen, die uns bis hierher auf der virtuellen Reise und live auf den Plätzen, begleitet haben. All den tollen Menschen, die mit uns ihre Geschichten teilten und natürlich unseren werten Leser:innen, für die wir im kommenden Jahr schon eine Menge Ideen und die ein oder andere neue Kategorie, in der Pipeline haben. Also passt auf euch und einander auf, bleibt gesund und bis nächstes Jahr! 

Eure Nächstes Mal auf Asche Redaktion ❤️


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