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Samstag, 9. März 2024

NMAA - TuRu Düsseldorf - VfL Jüchen

Auch am gestrigen Abend zog es uns zur Unterstützung nochmals zur TuRu an die Feuerbachstraße. Leider konnte das Oberbilker Team dieses Mal nicht punkten und musste sich gegen die Gäste vom VfL Jüchen mit 0:3 geschlagen geben. 

Vor 2 Wochen war Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs Gast an der Feuerbachstraße. Den Bericht möchten wir euch natürlich nicht vorenthalten, da auch Nächstes Mal auf Asche ein paar Sätze zur aktuellen Situation zum Besten geben durfte. Zieht es euch rein und #rettetdieturu !


Hier findet ihr die Folge auf Youtube!


Spoiler: Ab morgen geht der erste Bericht unserer Italien-Tour mit den Jungs von Groundhoppeln online. Wer also von Klappmessern, dem romantischen Italien und jeder Menge Vino lesen will, hält in den kommenden 2 Tagen die Augen auf😉.


Einen entspannten Samstag euch allen!

Montag, 4. März 2024

NMAA - TuRu Düsseldorf - ASV Mettmann

Am Freitag den 23.02.2024 ging es für uns nochmals an die Feuerbachstraße, um unseren Freunden von TuRu Düsseldorf einen Besuch abzustatten. Leider reißt der Rückzug eines großen Sponsors beachtliche Lücken in die finanzielle Lage der Oberbilker. Somit steht der Verein denkbar schlecht dar, was die Liquidität betrifft. 


Sportlich geht es nach einer anfänglichen Durststrecke in der Landesliga gerade wieder auf die Siegerstraße. So auch beim 2:0-Erfolg am vergangenen Freitag. Wir wollen gar nicht großartig auf das Spielgeschehen eingehen. Vielmehr möchten wir die Werbetrommel rühren. Für einen Verein, der den Menschen aus dem Stadtteil Düsseldorf-Oberbilk am Herzen liegt, Kids von der Straße auf den Sportplatz bringt, mit seiner alten Tribüne an der Feuerbachstraße unglaublich Charme hat und mittlerweile ein lohnenswertes Kontrastprogramm zum Profifußball darstellt. Letzteres ist eine eher unübliche Entwicklung, denn in den Anfangsjahren des Bestehens galt TuRu als größerer Schnösel-Verein, welcher dem kleineren Arbeiterverein Fortuna Düsseldorf das Leben schwer machte. Heute sieht die Sachlage allerdings ganz anders aus. Die Fortuna hat sich zwar nicht zum Schnösel-Verein entwickelt, spielt jedoch erfolgreich in der 2. Bundesliga vor selten weniger als 30.000 Fans. TuRu hingegen kann dreistellige Zahlen an Fans schon als „volles Haus“ verbuchen. 

Jetzt hat TuRu folgendes Problem. Ein größerer Sponsor zieht sich zurück. Das klingt erstmal wenig dramatisch, denn dann kommt halt ein anderer Sponsor. Das mag in der Profiliga funktionieren. In den unteren Bereichen – im Amateurbereich – kann ein Ausbleiben von monetären Leistungen schnell zum Kollaps führen und da reden wir von Summen im mittleren fünfstelligen Bereich. Wer schonmal eine Scheidung hinter sich gebracht hat, weiß: Das ist gar nicht so weit weg von meiner Summe😅☝️.


Nun möchte die TuRu, aber ungern den scheidenden Weg antreten, sondern den Spielbetrieb an der Feuerbachstraße sichern. Dies gelingt natürlich – ihr ahnt es – durch Sponsoring. Eine andere Möglichkeit wäre zudem, den fehlenden Zaster aus Einnahmen zu generieren, welche die Besucher*innen durch Eintrittskarten in die klamme Kasse spülen. 



Vielleicht zieht es euch also demnächst auch mal auf einen kurzen Besuch nach Düsseldorf-Oberbilk. Genießt dort ein Bier oder einen Snack vom Grill, sowie den Charme des alten Stadions. Die letzte Partie war sehenswert und unterhaltsam. 


Rettet die TuRu!

Mittwoch, 27. September 2023

NMAA - MSV Düsseldorf - TURU Düsseldorf

Vergangenen Sonntag konnten wir aufgrund der frühen Spielansetzung des TUSA Spiels, noch unsere Freunde von TURU Düsseldorf unterstützen. Sichtlich lädiert durch einen zurückliegenden Geburtstag, trafen wir auf die heute recht kleine Gruppe der blau-weißen „Trainspotter“. 

Als erstes möchten wir ein Kompliment an den MSV Düsseldorf aussprechen, denn auch hier werden - ja eiderdaus - Frauen wie Erwachsene behandelt und zahlen den gleichen Eintrittspreis wie die Männer.


Ganz großer Pluspunkt sind die Eintrittskarten. Tagesaktuell zum Spiel mit dem Logo der jeweiligen Gastmannschaft bedruckt. 


Abzüge gibt es allerdings für die kulinarische Verpflegung. Wer sich leckere traditionelle Speisen beim marokkanischen Verein erhoffte, wurde mit einer schlechten Rindswurst enttäuscht. Die Softdrinks kamen zwar zu erschwinglichem Preis daher, allerdings in unnötigen Plastikbechern. 


Bier gab es unserer Wahrnehmung nach gar nicht und musste es ja auch nicht geben. 


Auf der Anlage spielt scheinbar noch eine Football Mannschaft des Düsseldorfer Südens. Darum standen über den Fußballtoren, diese Football-Tore, welche aussehen wie eine zu groß geratene Wünschelrute. Jenes schien die beiden Mannschaften derart zu irritieren, dass so gut wie jeder Torschuß ein Field-Goal war. Ganz ehrlich - das war ein Kack-Spiel von beiden Teams. Viel Nickligkeiten und unnötige Diskussionen. Selbst der Schiri wirkte zum Ende der Partie sichtlich genervt von der fußballerischen Darbietung. 

Ein klassisches 0:0 eben. In der Schluss-Viertelstunde kam nochmal etwas Bewegung in die Partie, aber am Ende des Tages half das keinem der Akteure auf dem Platz mehr.


Nicht unerwähnt lassen möchten wir die schnieke Friese von Turus Torhüter. Irgendwie erinnerte dieser mit der blonden Matte, kolossal an H.P.Baxxter von Scooter. Was einen von uns dazu veranlasste jede Parade mit „Hyper!Hyper“ zu kommentieren. Also das Tor hüten kann er, der H.P. 


Wir könnten uns jetzt noch diverse Geschichten von tollen Szenen und aufregenden Angriffen aus der Nase ziehen. Aber wenn wir euch hanebüchene Storys auftischen wollen, dann rezitieren wir die Bild Zeitung…oder Beatrix von Storch. 

Nichtsdestotrotz drücken wir natürlich beiden Teams weiterhin die Daumen für den Rest der noch jungen Saison. 


Zur Mitte der zweiten Hälfte verletzte sich einer der Akteure offenbar so schwer, dass ein RTW anrücken musste. Auf diesem Wege wünschen wir dem verletzten Spieler, selbstverständlich eine schnelle Genesung.


Einen schönen Mittwoch euch allen!

Dienstag, 5. September 2023

NMAA - DJK Neuss Gnadental - TuRu Düsseldorf

Vergangenen Donnerstag steuerte das Hopping-Mobil die Rheinhafen-Stadt Neuss an. Der Niederrheinpokal bat die DJK Neuss Gnadental und TuRu Düsseldorf zum Match. TuRu hat sich nach dem Abstieg aus der Oberliga in die Landesliga, in den ersten Spielen nicht gerade mit Ruhm bekleckert.


Gerade einmal drei Punkte zieren das Konto der Gäste und das nach mittlerweile 6 absolvierten Spielen. Katerstimmung an der Feuerbachstraße. Dennoch begab sich am Donnerstag ein anständiger Haufen Anhänger:innen auf die andere Rheinseite. Insgesamt wohnten dem Spiel am Nixhütter Weg, 150 Fußball-Begeisterte bei. 

Die Heimmannschaft startete im Vergleich zur TuRu durchwachsen in die Bezirksliga Saison. 7 Punkte - 4 Spiele - Mittelfeldplatz. Ein Klassenunterschied zwischen den beiden Teams? Nicht erkennbar! Am Ende des Tages führte die Effizienz vor dem gegnerischen Gehäuse zu einem, den Spielverlauf nicht wiedergebenden, deutlichen 4:1 Sieg der Gäste. Hinzu kommt, die herausragende Leistung des Düsseldorfer Schlußmann, welcher wirklich jede, der mehreren 100%tigen Chancen der Hausherren entschärfte. 



Die Anlage in Neuss kommt mit einem schicken Vereinsheim daher. Grill und Flaschenbier (Bolten, Schlüssel und Bitburger) zu humanen Preisen runden den Besuch letztendlich zu einem lohnenswerten Ausflug ab. Den größten Respekt möchten wir den treuen TuRu Fans aussprechen, die trotz anhaltender Misere, ihre Mannschaft weiterhin treu begleiten. 

Ein gutes Fußballspiel bekamen wir an diesem lauen Sommerabend zu sehen. Wir drücken den Düsseldorfern selbstverständlich weiterhin feste die Daumen, dass zügig bessere Zeiten eingeläutet werden können. 


Kommt gut in die neue Woche!



Samstag, 6. Mai 2023

NMAA - KFC Uerdingen - TURU Düsseldorf

Am vergangenen Samstag gelang uns sogar ein Doppler beim Groundhopping und es ging im Anschluss an unseren Ausflug nach RWO, schnell in Richtung Krefeld.


Ein erneuter Besuch der Grotenburg sollte es werden. Mittlerweile ist die Gegengerade der Grotenburg komplett in Vereinsfarben bestuhlt. Wir vermuten, dass bereits im kommenden Jahr, die ersten Gäste dort im neu errichteten Gästeblock Platz nehmen dürfen. Sieht klasse aus!

Am heutigen Spieltag öffnete allerdings lediglich die Haupttribüne. Was für uns eine schöne Sache war, denn bei beiden Teams begleiteten Freunde dieses Blogs, die jeweiligen Mannschaften. 


Die TURU zeigte sich im Gegensatz zu unserem zuletzt besuchten Spiel, etwas bissiger und gab sich nicht sofort geschlagen. Die Uerdinger Elf hingegen quälte sich trotz ihrer Qualitäten, mehr oder minder durch diesen Pflichtsieg. 


Mit dem altehrwürdigen Stadion im Rücken, ist für den KFC eine Rückkehr in die Regionalliga, in der kommenden Saison eigentlich schon Pflicht. Wir drücken jedenfalls die Daumen.


Im Block N saß an diesem Tag im übrigen gefühlt so ziemlich alles und jede/r aus Hopper-Deutschland rum. Wenn hier die Hopperkasse umher gegangen wäre… man hätte sich mehrere Wochen in der Karibik leisten können… oder ein erneutes Gastspiel von Ailton.


Selbst internationale Groundhopping Interessierte, zog es auf die momentan noch etwas chaotisch wirkende Baustelle. 


Zum Spiel:

Kein Leckerbissen. Uerdingen setzte sich mehrmals sehenswert über die linke Seite durch. Ansonsten wurde man mit Rohkost von beiden Seiten bedient. Den aktuellen Stimmungsboykott der Blau-Roten Fanszene kann man mehr als nachvollziehen. 

Aus Düsseldorf begleiteten etwa 20-25 Fans die abgeschlagene Elf von der Feuerbachstraße. Auch hier ist ein gewisses Maß an Frustration verständlich. 


Wir hingegen waren voller Begeisterung, denn es gelang uns nach vielen, vielen Jahren der Besuche in Krefeld, endlich ein Foto mit dem Grotifanten zu schießen. Nachdem der Grotifant nach 2 Besuchen der Düsseldorfer Fortuna ordentlich einstecken musste, wars nur fair, dass unser Autor Niko vom Grotifanten zum Schnappschuss gewürgt wurde (natürlich aus Gründen des Scherzes…glauben wir…hoffen wir…wer weiß das schon).


Das Spiel plätscherte vor 1800 Anwesenden vor sich hin. 2:0 hieß es nach zähen 90 Minuten. 

Beiden Mannschaften wünschen wir für die kommende Saison wieder in die Spur zurück zu finden und beiden sei der Aufstieg gegönnt!


Bier: Wir glauben 3,50€ und alles aus dem Hause Königshofer. Erwähnenswert sind hier die Pfandbecher, welche mit Aufdruck des Supporters-Club Krefeld ausgegeben werden. Fanden wir gut!


Versorgung: Bratwurst+Pommes und ein Essenswagen am Heimblock (der vielleicht noch mehr bereithielt). Ansonsten ist das Obere absolut ausreichend.

Einen guten Start ins Wochenende!

Danke @Berry für die Bilder!

Sonntag, 23. April 2023

NMAA - TURU Düsseldorf - St.Tönis

Freitagabend ging es zur Unterstützung der Punkrock Ecke von TURU Düsseldorf, nochmals an die Feuerbachstraße. 

Wir möchten aktuell mit den Anhänger:innen der Blau-Weißen nicht tauschen. Eine Niederlage folgt der Nächsten und nicht selten mit einer Tordifferenz, die vom Ergebnis her, einem Handballspiel ebenbürtig erscheint. 

Diesmal war’s leider ähnlich. Kaum hatten wir unsere Tickets erworben, klingelte es auch schon im Kasten der Düsseldorfer Elf. Willenlos, kampflos und am Ende auch völlig zurecht: sieglos. So traten die Düsseldorfer heute auf. 


Es ist unserer Meinung nach eine Sache abzusteigen und sich mit Anstand aus der Liga zu verabschieden. 

TURU, wie viele andere Vereine der Oberliga, schwimmt nicht gerade im Geld. Ein Abstieg kann passieren und ist sicher dramatisch und/oder traurig.

Und nun bittere Realität bei dem sympathischen Verein aus Düsseldorf-Oberbilk. 

Sich aber derart lustlos aufs Feld zu stellen und dem Gegner weitestgehend kampflos das Spiel zu überlassen, ist eine andere Sache. 


Man kann nur hoffen, dass versucht wird die letzten Spiele halbwegs anständig über die Bühne zu bringen. Denn wenn dies jemand verdient hat, sind es die Anhänger:innen, die weiterhin ihr ganzes Herz für diesen Verein aufbieten. Angefangen vom Stadionsprecher, über die treuen Seelen im und ums Vereinsheim, bis hin zu den kleinen Fanclubs. Ein anständiger Abschied wäre da mehr als angebracht.


Gestern (Samstag) auf den Tag genau vor 100 Jahren, stand TURU Düsseldorf im Finale der Westdeutschen Meisterschaft. Gegner damals: Arminia Bielefeld. 30.000 Zuschauer verfolgten die Spielpaarung live am Essener Uhlenkrug. Nach einer souveränen ersten Halbzeit, geht TURU mit einem 3:1 als Favorit für den Titel in die Pause. Doch Arminia dreht das Spiel und gewinnt am Ende mit 3:4. 


Glorreiche Zeiten liegen hinter dem Verein, der in der Oberliga Niederrhein als Urgestein gilt.

Es bleibt zu hoffen, dass an der Feuerbachstraße bald wieder die Sonne lacht. Für Düsseldorf, für den Verein, jedoch am allermeisten für all die guten Menschen neben dem Platz!

Montag, 23. Januar 2023

NMAA - TuRu Düsseldorf 1880 - Siegburger SV 04

Ein ereignisreiches Wochenende liegt hinter uns. Zum Ausklang wollten wir eigentlich die erste Halbzeit von TURU Düsseldorf - Siegburger SV 04 besuchen, um uns dann auf den Weg zur Fleher Straße zu machen. TUSA Düsseldorf - SC Viktoria Wuppertal stand auf dem Plan. 

Gegen 11h erreichte uns über Michi dann die ernüchternde Nachricht:“Der Gegner hat eben abgesagt…“ und das obwohl Yannick Bohlmann uns ein Bierchen zu seinem kürzlichen Geburtstag ausgeben wollte. Da solche Tage in aller Regel nie mit EINEM Bierchen enden, sondern Yannick der Namensgeber von der wortwörtlichen „Schnapsidee“ ist, war es im Hinblick auf den darauffolgenden Montag gar nicht sooo…tragisch. Nichtsdestotrotz lieber Yannick: Wir vergessen deine Nachricht nicht ☝️☝️☝️.

Plan B war dann das gesamte Spiel von TURU zu besuchen. 

Die Punkrock Ecke war heute leider etwas dezimiert zugegen. Man hörte von einem sogenannten „Bierunfall“. Scheinbar resultierend aus dem Auftritt der 100blumen am Samstag im Ratinger Hof. An dieser Stelle wünschen wir allen Beteiligten, einen katerfreien Wochenverlauf! 


Zum Spiel:

TURU zeigte sich im Vergleich zum Testspiel gegen Straelen vor ein paar Tagen wie ausgewechselt. Ideen nach vorne, hier mal ein Hackentrick, da mal eine schöne Kombination. Aber vor allem waren die in weiß spielenden Jungs heute eines: Unheimlich giftig! 

Für ein Testspiel ging es außergewöhnlich hart zur Sache. 

Die Schiris hatten unserer Meinung allerdings alles im Griff. 

Einzig die Torausbeute muss sich bei den Düsseldorfern noch erheblich verbessern. Das 0:0 Halbzeit Ergebnis wurde dem Spielverlauf nicht gerecht. Chancen hüben wie drüben, allerdings mit Vorteilen für die Düsseldorfer. 

Zweite Halbzeit und das Treiben geht munter weiter. Beide Mannschaften schenkten sich wirklich nichts. 

Leider erhielt TURU zur 70 Minute einen Strafstoß gegen sich und Siegburg netzte kurz und schmerzlos ein. 0:1. 

Dabei sollte es auch bleiben. 

Fazit: 

Wenn TURU mit dem Spirit des heutigen Spiels in die Rückrunde geht, darf man sich berechtigte Hoffnungen auf einen Ligaverbleib machen. Es scheint sich was getan zu haben innerhalb des Teams! Wir drücken euch die Daumen!

Allen Ausfällen aufgrund des gestrigen Abends, wünschen wir nochmals gute Genesung!😂

In diesem Sinne:

Punk ist nicht tot! Punk muss nur 3x Nachts auf Toilette und hat einen Kater bis Mittwoch.

Rock on!

Donnerstag, 19. Januar 2023

Throwback Thursday - TuRu Düsseldorf 1880 - TSV Meerbusch

In grauer Vorzeit gab es „5 Fragen an der Bande“. Eigentlich gar keine so schlechte Idee. Vielleicht geben wir dem ein Revival. Mal sehen….


02.10.20:

Freitagabend 19:30, Nieselregen, typisches Herbstwetter. Beste Zeit für ein Flutlichtspiel im Stadion an der Feuerbachstraße der Turn- und Rasensport - Union von 1880 aus Düsseldorf, oder kurz TURU. Heute hatte ich aufgrund fehlender Alternativen, ca. 10 Freund:innen als Begleitung zum Flutlichtkick der TURU gegen den TSV Meerbusch dabei. Hierbei entstand auch meine Idee für ein kurzes Interview mit Marcel Katzman - 5 Fragen an der Bande, dazu später mehr!

Die „TURU“ kann auf eine beachtliche Historie zurückblicken. Fusioniert aus den Vereinen Düsseldorfer FK Union, VFR Düsseldorf und dem Friedrichstädter TV 1880, trat man ab 1906 gemeinsam als TURU Düsseldorf an. Der wohl größte Erfolg der langen Vereinsgeschichte, war die Teilnahme an der Endrunde zur deutschen Meisterschaft und das damit verbundene Ausscheiden im Viertelfinale aus eben dieser, gegen Hertha BSC Berlin im Jahre 1925. Danach folgten 7 Jahre in der Gauliga Niederrhein (1935 - 1942) und 3 Jahre in der zweiten Liga 1949 - 1952. Heute findet man sich in der Oberliga Niederrhein wieder und steht am 6.Spieltag mit 0 Punkten aus 4 Spielen, eher im unteren Teil der Tabelle. 

Der TSV Meerbusch hingegen geht mit breiter Brust, nach einem 2:0 Sieg gegen Ratingen 04/19 am vergangenen Wochenende, in dieses Meisterschaftsspiel. 

An diesem Abend fanden sich ca.300 Zuschauer:innen in dem mit 8000 Plätzen ausgestatteten Stadion wieder. Die Anwesenden sahen bis zur 40 Minute ein recht ausgeglichenes Spiel, mit teilweise harten Zweikämpfen, überwiegend ausgehend vom Düsseldorfer Team. 5 Minuten vor der Halbzeitpause versetzte die TURU den TSV durch einen Doppelschlag in Schockstarre. Man ging mit einem 2:0 für die Hausherren zum verdienten Pausentee. 

Ich nutzte die 15 Minuten für ein kurzes Interview mit Marcel Katzmann Sänger der Elektropunk Kombo 100 Blumen, Sänger der Newcomer Tender Lelleks von TIWOL und Hans Dampf in allen Punkrock Gassen nördlich des Mittelmeers.


Niko: “Marcel 5 Fragen an der Bande! Erstens „Wie ist dein Stadionfeeling?“ 


Marcel: “Stadionfeeling ist sehr gut... Wir stehen sehr gut.... Tatsächlich muss ich sagen, der Bahnhof im Hintergrund stört überhaupt nicht so wie ich mir es erst gedacht habe. Ich bin heute zum ersten Mal hier...(ringt nach einer Erklärung hierfür)... Es ist halt so....und ich habe hier heute (in der ersten Halbzeit) zwei Tore gesehen, wie ich sie bei der Fortuna in den letzten 10 Jahren nicht gesehen hab.“


Niko: “Das bringt mich direkt zur nächsten Frage, was hältst du denn vom Spiel?“


Marcel: “Das Spiel ist...ähm...sehr Oberligalastig....ehm ja...ungeschönt. Man steht halt tatsächlich 2 Meter entfernt vom Rasen und es ist halt sehr echt irgendwie.“


Niko: “Danke! Dein Lieblingsspieler?“


Marcel(lacht rau und lang):“Ja....ich bin ja zum ersten Mal hier, aber ich denke es wird einer sein der da auf dem Platz steht“


Niko: “Was sagst du zum Catering?“


Marcel: “Mega stark! Es gibt Würstchen (Anm. Marcel ist seit 27 Jahren Veganer). Es gibt aber auch Pommes. Bier 2,20€...0,3...Becher...unschlagbar. Ich hab da eben für alle irgendeinen scheiss geholt. 11€... Alter 11€ und die ganze Tribüne hat Bier!“


Niko: “Würdest du denn der TURU nochmal einen Besuch abstatten?“


Marcel: “Jederzeit!“


Zweite Halbzeit! Meerbusch versucht das Spiel noch irgendwie zu drehen und bringt Tempo rein. Das gibt aber auch wiederum Raum für die Gastgeber und so erhöht die TURU in der 77. Minute noch auf 3:0 und setzt damit die Vorentscheidung. Kurz vor Abpfiff fällt sogar das 4:0, was in meinen Augen dann aber - angesichts der phasenweise doch recht ausgeglichenen Leistung - zu hoch erscheint. 


Und hier die unnötigen Fakten:

Stadionfeeling: Ein kleines Grüppchen von 10-15 Leuten war zwischenzeitlich um Stimmung bemüht. Die Tribüne für 1000 Zuschauer:innen lässt einen recht „nostalgisch“ werden. Alles in allem war das halt „echt“. 

Bratwurstfaktor: 2 Bratwurst top! Brötchen top! Abzüge mal wieder der Senf (Irgendein Großmarkt Senf).

Catering: 3-4. Die Auswahl an Essen gestaltet sich einfach: Bratwurst, Krakauer, Pommes - Ende. Dicken Minuspunkt gibt es für Schlösseralt (grauenhaft) und die Plastikbecher. Als Pils gab es Jever (war ok), beide Biere wurden aus Glasflaschen in Plastikbecher umgefüllt. Ansonsten die herkömmlichen Softdrinks. Grundsätzlich reicht das auch vollkommen aus. Mit Hinblick auf unseren Planeten, hätte ich mir als Ausschank dann doch etwas innovativeres als Plastik gewünscht. 

Zuschauer: ca.300

Stimmung: Immer mal wieder gibt es durch das kleine Trüppchen auf der Tribüne, Schlachtrufe zu verzeichnen, unterstützt wird das Ganze optisch sogar noch durch zwei Banner und zwei Schwenkfahnen.

Montag, 9. Januar 2023

NMAA - TuRu 1880 Düsseldorf - SV Straelen 1919 e.V.

Stadion an der Feuerbachstraße - Winter 2023 - 13:30 Uhr - das Haar hält…ach nee… Wer sich noch an die Werbung aus den 90er erinnern kann, wird wissen, dass danach „mit 3 Wetter Taft“ folgte. Wir hingegen brauchten kein 3 Wetter Taft, um am Sonntagmittag einen Testspiel bei regenfreiem Wetter beiwohnen zu dürfen. Schätzungsweise 150 andere Besucher:innen taten es uns gleich. 

Und die bekamen in der Heimstätte von TuRu Düsseldorf einen starken SV Straelen zu sehen und ein leider viel zu schwaches Düsseldorfer Team. Die Defensive machte eigentlich keinen schlechten Job gegen den Regionalligisten aus dem deutsch-niederländischen Grenzgebiet. Im Mittelfeld herrschte hingegen absolutes Chaos. Ideenlos - ohne Spielwitz - chancenlos ist unser Résumé/Resümee/Rehsümä (wie auch immer man das Wort "Fazit" bildungssprachlich schreibt) des heutigen Tages. Das Spiel endete 1:3 und damit waren die Blau-Weißen noch recht gut bedient.

Wenn man so in die Rückrunde geht, sehen wir schwarz was den Klassenerhalt für die Oberliga betrifft. Dann heißt es im schlimmsten Fall: Schuhe schnüren für die Landesliga. Dieses Szenario wäre aus mehreren Gründen eine Recht düstere Entwicklung.

Zum einen hat in der vergangenen Saison bereits der SC West den Gang in die Landesliga angetreten und damit die Oberliga Niederrhein um einen weiteren Düsseldorfer Verein „erleichtert“. 

Da sich in dieser Saison sowohl TuRu als auch der MSV Düsseldorf im Tabellenkeller wiederfinden, würde das im schlimmsten Fall bedeuten, Düsseldorf hätte gar keinen Verein im höherklassigen Amateurfußball integriert. 

Das Stadion an der Feuerbachstraße hat unheimlich Flair. Ein schöner alter Ground mit zwei Tribünen und direkter Nähe zum Spielfeld. Die Oberliga Niederrhein wäre um eine tolle Spielstätte ärmer, welche auch für Gästefans durchaus eine Reise wert ist.

Der letzte und für uns wichtigste Grund: 

Neben dem Fanclub Sektion Bierstand, haben unsere Freunde Alexander Lott und Frau Mahl Zahn mit ein paar anderen lieben Menschen den Verein TuRu Düsseldorf für sich entdeckt und reisen dem Team bei Wind und Wetter hinterher. Wohlgemerkt immer mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Zur Stehplatz-Ecke neben der Haupttribüne am Eingang, hat sich somit durch die Beiden und deren Mitstreiter:innen, eine kleine Punkrock Enklave gebildet. „Dann geht es eben in die Landesliga!“ antworten die Zwei auf einen drohenden Abstieg. Wir finden die kleine Fanszene von TuRu Düsseldorf, sowie der Verein selbst haben einen Verbleib in der Oberliga Niederrhein verdient. 

Falls ihr also zur Rückrunde am Sonntag noch einen Zeitvertreib sucht und uns nicht zu DJK TUSA 06 Düsseldorf e.V. begleiten möchtet, der Punkrock Block bei TuRu freut sich über jede nette Unterstützung, um den Klassenerhalt noch zu meistern und wer weiß vielleicht wird euer Herz plötzlich auch für TuRu schlagen. 

Ansonsten - und das ist natürlich Werbung in eigener Sache - freuen wir uns ebenso über nette Menschen an der Fleher Straße. 

Also egal ob rot-weiß oder blau-weiß. An beiden Spielstätten gibt es ehrlichen Fußball.

Guten Start in die Woche!

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