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Montag, 22. Mai 2023

NMAA - Nacktionalmannschaft - Pottoriginale

Am Vatertag kann man ja Vieles machen. Gröhlend mit nem Bollerwagen durch die Gegend ziehen zum Beispiel, oder sich richtig schlimm den Helm abschrauben ohne Rücksicht auf Verluste. 


Unsere aufmerksame Leser*innenschaft ahnt natürlich, dass wir mit derartigen Festen so viel am Hut haben, wie Sandro Wagner mit dem DFB-Pokalfinale der Damen, am vergangenen Donnerstag. 


Womit wir uns allerdings identifizieren können: Bier, Gröhlen, Fußball. Dafür braucht es allerdings keinen besonderen Tag, sondern dies können wir an jedem beliebigen Wochenende (und auch durchaus unter der Woche) zelebrieren (auch ohne Bollerwagen). 


Gerrit Starczewski rief am Donnerstag zum fußballerischen Highlight am Schloß Strünkede in Herne auf. 


Herne? Da war doch was. Beim familiären Verein lernten wir im vergangenen Winter Andrea, Bernhard und Rainer kennen. Die herzlichen Betreiber*innen des Kiosk am Schloß Strünkede. Zeitgleich lernten wir außerdem unsere - heute guten Freunde - von Groundhoppeln kennen. Ein legendärer Nachmittag/Abend war das. 


Schwer zu toppen dachten wir….


Als wir zu Jahresbeginn Gerrit Starczewski in seinem Atelier in Bochum interviewten, berichtete Gerrit ausführlich von der Nacktionalmannschaft. Ein Kunstprojekt, welches er insbesondere als Protestform gegen die Weltmeisterschaft im vergangenen Winter in Katar anwendete. Wohlgemerkt mit außerordentlichem Erfolg. Die Berichte über die deutsche Nacktionalmannschaft gingen einmal um die Welt. 


Gerrit machte uns vor wenigen Wochen auf die Veranstaltung vom vergangen Donnerstag aufmerksam. Sofort war klar: Da müssen wir hin - am besten mit der Besatzung aus dem Winter. 


Gesagt - Getan!


Angekommen am Schloß Strünkede war’s auch schon wie bei irgendwelchen Regionalliga Derbys in NRW. Alle möglichen Fanszenen gaben sich die Klinke in die Hand. Mit dem geringen Unterschied, dass sich hier niemand ans Leder wollte, sondern alle Bock auf einen guten Tag hatten. 

Erwähnenswert ist im übrigen, dass die Einnahmen aus der Veranstaltung, dem Krisen gebeutelten Verein Westfalia Herne zu Gute kommen. 

Ca. 350 Menschen fanden sich an diesem Nachmittag im Rund des historischen Grounds ein. Die Sonne schien, die Laune war bestens, das Bier floss in Strömen. Zumindest bis zur ersten Halbzeit, welcher der Schiri (der 10 Minuten zu spät kam) nach 30 Minuten beendete. 


Denn dann war das Bier vorerst: leer. 

Aber die Veranstalter*innen wollten sich am Ende des Tages nicht nachsagen lassen, die Gäste seien dehydriert. Nach knapp 15 minütiger - Achtung Wortwitz! - Durststrecke, ging alles wieder seinen gewohnten Weg durch den Zapfhahn. 


Wir können euch leider nicht sagen wie das Endergebnis zum Spielschluss war, aber es vielen eine Menge Tore und die Nackedeis gewannen. Alle auf und um den Platz waren bester Laune. Unser Highlight ereignete sich allerdings weit nach Schlusspfiff, als wir am Kiosk zum Ende des Tages bei 24 Grad Sonnenschein mit Glühwein versorgt wurden und die guten Seelen rund um Westfalia Herne dafür sorgten, dass wir am Folgetag noch Muskelkater vom Lachen hatten.

Für uns war’s ein rundum gelungener Tag mit tollen Gesprächen, tollen Menschen und einer verrückten aber aussagekräftigen Idee von Gerrit. 


@B.A. wir möchten deine Schuhe des Spieltags hervorheben. Selten haben wir so abgefahrene Treter gesehen. 10 von 10!




Danke an alle Menschen, die dieses Event organisiert haben! Es war grandios.


Wir haben noch einen nicht ganz unwichtigen Kritikpunkt:

Die Nacktionalmannschaft wird durch ein Kamera und Fotografenteam begleitet. Vieles bleibt hier an wenigen Personen hängen. Zum Spiel wurde eine GoPro an der Seitenlinie aufgestellt und diese in einem „unachtsamen Moment“ durch Dritte entwendet. Wir setzen hier bewusst den unachtsamen Moment in Anführungszeichen, denn bei solch einer Veranstaltung darf es gerne dauerhaft unachtsame Momente geben. Es sollte gerade bei solch einer Veranstaltung klar sein, dass sich nicht an fremden Eigentum bereichert wird. Da zaubern wenige bemühte Personen 350 Menschen ein Lächeln ins Gesicht und irgendeine Flachpfeife klaut ne’ Kamera. Wir können gar nicht in Worte fassen wie unglaublich scheisse wir so eine Aktion finden! Da unsere Artikel regelmäßig geteilt werden und mit Glück den oder die Dieb*in diese Worte erreichen: Gib den Kram zurück! Du klaust es nicht von Konzernen, die das gar nicht merken, sondern von Menschen, welche eventuell über noch weniger Kohle als du selbst verfügen! Geht gar nicht!


Dich soll der Blitz beim schei**ein treffen! Allen anderen wünschen wir einen guten Start in die neue Woche!


Hier noch ein paar weitere Impressionen aus Herne ❤️











Sonntag, 22. Januar 2023

NMAA - Westfalia Herne - SpVgg Vreden

„Herne muss man einfach lieben“

Vorweg: 

Eigentlich waren wir heute viel zu spät dran und eigentlich hatten wir das Spiel Herne gegen Vreden schon gedanklich für uns abgeschrieben. 

Gut, dass wir es nicht getan haben!

Als wir den Wall zum Stadion am Schloß Strünkede hinauflaufen, ist es ca. -2 Grad. Wie immer waren wir viel zu leicht bekleidet für diese eisigen Temperaturen. Direkt oben am Kiosk des Stadions, welches zeitgleich auch Fanshop und gute Seele des Vereins darstellt, empfingen uns die Betreiber*innen Andrea, Bernd und Rainer in astreinem Ruhrpott Dialekt mit:“Is kalt wa? Wir ham‘ auch Glühwein…mit Schuss!“

Da konnten wir nicht nein sagen und nahmen dieses Angebot für 2,50€ den Becher, dankend an. 

Andrea meinte es ziemlich gut mit dem Schuss Rum und so bekamen wir eigentlich warmen Rum mit einem Schuss Glühwein - Das Getränk für kalte Tage! 

Wir waren vorher noch nie in Herne und nachdem wir ganze 2 Minuten da waren fühlte es sich so an, als seien wir dort seit Jahren Stammgast. 

Zum Spiel:

Kurz vor Ende der ersten Halbzeit kassiert Herne in einem bisher recht ausgeglichenen Spiel das 0:1. 

Für uns Grund genug nochmals den Weg in Richtung Glühwein anzutreten.

Wir geraten in ein längeres Gespräch mit den Dreien vom „Glühweinstand“ und Andrea entpuppt sich als ursprüngliche Fortuna Düsseldorf Anhängerin. Da neben uns noch ca. 8-10 andere Hopper den Weg nach Herne fanden, war zur zweiten Halbzeit weniger das Spiel, sondern die Bude mit den drei bemühten Menschen für viele das Highlight. 

Eigentlich möchte man Andrea, Bernd und Rainer für so viel Vereinsliebe, so viel Ruhrpott-Charme und so großen Unterhaltungswert durchgehend umarmen. 

Am Ende ging sogar der letzte Glühwein aufs Haus. 

Bei unserem Besuch trafen wir unter anderem auch auf die Jungs von Groundhoppeln. Mit denen wir sogar ein kurzes Interview halten durften (das gibt es diese Woche zu lesen!). 

Und so standen wir dann da alle zusammen, bis weit nach Spielende in dem 32000 Zuschauer:innen fassenden Stadion, irgendwo im Ruhrpott, genossen unseren Glühwein und den Abschluss eines fantastischen Fußballtages. 

Einen Besuch des Stadions am Schloß Strünkede können wir also bedenkenlos weiterempfehlen. Mehr ehrlichen Fußball findet man glaub ich kaum noch(vielleicht bei unserer TUSA😉). 

Das war definitiv nicht unser letzter Besuch in Herne und wenn ihr euch dahin verlaufen solltet, richtet bitte schöne Grüße aus dem Rheinland, an Andrea,Bernd und Rainer an der Bude aus. 

Trinkt auf jeden Fall einen heißen Rum mit einem Schuss Glühwein! 

Das Spiel endete im übrigen 0:3 für Vreden. So richtig ärgerte das niemanden, denn wir hatten alle zusammen einen wunderbaren Nachmittag.

Herne muss man einfach lieben!

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