Montag, 29. Mai 2023

NMAA - SV Budberg - SV Rindern

Letzte Woche Sonntag ging es nach Labbeck weiter in die Fußball-Niederrungen des Niederrheins. 


Die Bezirksliga rief zum Aufstiegsspiel des SV Budberg. Nachdem wir bereits durch einige unserer Leser*innen auf das Spiel Viktoria Goch - SV Budberg, vor über 2200 Fans aufmerksam wurden, wollten wir uns vom Hype um die schwarz-weiße Elf aus Budberg selbst überzeugen. 

Schon bei Ankunft am Sportpark Budberg erahnt man: Hier ist heute das ganze Dorf auf den Beinen. Zwar waren es diesmal lediglich 700 Anwesende und nicht 2200, aber für ein Bezirksliga Spiel, immer noch ordentlich Alarm. Viele Menschen im Trikot und sogar ein kleiner Fanblock nebst Banner, Doppelhalter und Fahnen verzierten den Platz im Kreis Wesel. 

So ganz schienen die Budberger allerdings nicht auf den großen Andrang vorbereitet gewesen zu sein, denn noch zur eigentlichen Anstoßzeit bildeten sich lange Schlangen am Eingang. Ganz zu schweigen von der Schlange im Vereinsheim, in der man sich bedenkenlos anstellen konnte ohne Befürchtungen haben zu müssen etwas vom Kick zu verpassen….die ging nämlich bis zum Platz. 


Budberg geht bereits in der 7 Minute in Führung. Danach passiert bis zur 30 Minute, in welcher der Ausgleich für Rindern fällt, nichts mehr sonderlich Nennenswertes.  

Etwas enttäuschend: Der Fanblock der Budberger lässt, entgegen den Erzählungen aus dem Goch Spiel, so gut wie gar nichts von sich hören. 

Mit dem Halbzeitpfiff gehen die nun immer stärker werdenden Budberger mit 2:1 in die Pole Position. Bleibt es so, ist dies der sichere Aufstieg. Wir testen das Versorgungsangebot im Vereinsheim. Ehrlicherweise testen wir erstmal die sich wieder aufbauende Schlange. Da herrscht wirklich viel Nachholbedarf…wir glauben sogar, dass noch Menschen aus dem vergangenen Heimspiel (vermutlich aus der vergangenen Saison) immer noch da standen…Kinder wurden bereits in dieser Schlange zur Welt gebracht und Oppenheimer hat vor lauter Langeweile beim Warten, die Atombombe erfunden, aber das ist eine andere Geschichte und soll ein anderes mal erzählt werden. 


Zweite Halbzeit nach dem Warten. Wir schreiben das Jahr 2023. Nachdem wir uns aus der Wartezeitschleife erfolgreich befreien konnten, drückt Budberg auf die Entscheidung. 

Diese fällt auch in der 61. Minute, als es erneut im Kasten der Rindern Elf klingelte. Kurz darauf ist Abpfiff. Jetzt fragt ihr euch sicher: “Hä? Nach etwas mehr als 60 Minuten!?“


Der verfrühte Abpfiff könnte mehrere Gründe haben:


a: Der Schiedsrichter, die Gäste, die Aufstiegself feiern nach Abpfiff noch eine zünftige Party. Da möchte natürlich niemand gern warten.


b: Der Schiri stand in der Halbzeit in der selben Schlange wie wir und hat die Nase voll…


c(und die wahrscheinlichste aller Möglichkeiten): Als wir die Schlange verließen, war gar nicht mehr 2023 sondern bereits 2035. Die Statuten haben sich geändert, niemand wollte so recht auf diesen Klimawandel und die Menschen die darauf aufmerksam machten hören und hat infolge dessen aus Protest der AFD 53% in der Bundestagswahl gegeben. Nach mehreren Kraftwerksunfällen aufgrund von Laufzeit Verlängerungen in den unsichersten Atommeilern und dem Ausbau der Braunkohle-Energie, leidet nun 75% der Bevölkerung unter einer massiven Kurzatmigkeit und auch der Vorschlag, der Sonne zu sagen sie möge doch etwas weniger hell scheinen, von Trixi von Storch führte nicht zum gewünschten Ergebnis. Fast alle leiden unter starken Erkrankungen und Fußballspiele finden nur mit 30 Minuten pro Halbzeit statt. 


Falls diese Nachricht noch Menschen erreicht, die uns lieben:


Es geht uns den Umständen entsprechend gut! Und das allerwichtigste: Es gab kein Diebels!



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