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Freitag, 20. Oktober 2023

NMAA - SC Wiedenbrück - SV Rödinghausen

Wir schreiben Freitag, den 13.10.2023; 14h und das Telefon klingelt. Am anderen Ende unser Kumpel Yoshi, der selbst noch im Büro sitzt.

„Spontane Idee! Heute SC Wiedenbrück gegen SV Rödinghausen! Die spielen um 20:30h!“


Es stellten sich umgehend mehrere Fragen:

1: Warum will man nach Wiedenbrück?

2: Wo genau liegt Wiedenbrück überhaupt?

3: Wer fährt?


Nach einer kurzen Abwägung der Pro‘s und Contra‘s entschieden wir uns der spontanen Idee nachzugeben.

„Wann machst du denn Feierabend?“, lautete eine Rückfrage an den Ideengeber.

Nach erhaltener Antwort wurde schnell klar:

Da kannst du noch so viel studieren…sowas heißt nicht zwingend, dass man ausgiebige geographische Kenntnisse besitzt. Erschwert wurde das ganze Unterfangen durch die eigentliche Anstoßzeit... 19:30 Uhr. Also mussten sich alle - der spontanen Idee zuliebe - ein wenig spurten, um dieses fußballerische Schmankerl noch realisieren zu können. Um 16:30 Uhr rollte dann das Hopping-Mobil in Richtung Wiedenbrück.


Und hier die Highlights (neben dem Stadion) von Wiedenbrück:

Mit bester Laune am Stadionvorplatz angekommen, tingelten wir in die Alte Tenne. Ein rustikales Gasthaus am Stadion. Da war gerade Oktoberfest (nicht wie in Bayern, wo man Kirmes im Hochsommer feiert und es dann Oktoberfest schimpft) und es gab Maß-Bier. Prost! Eigentlich eine ganz schöne Kneipe. Vielleicht kommen wir nochmal wieder… Zur Halloween Rock Nacht mit DJ Herbert. 


Irgendwann war dann auch Anstoß. 

Die ersten 45 Minuten verbrachten wir auf der überdachten Stehtribüne, an der Längsseite des Platzes. Gegenüber der Stehplätze befindet sich noch eine Sitzplatz-Tribüne und hinterm Tor der Gästeblock. 



Unter der Stehtribüne sorgten ca. 30-40 Menschen für Support. Mal mehr, mal weniger, durchgehend. Im Gästeblock ein ähnliches Bild. Ca. 30 mitgereiste Fans, versuchten ihr Team - ohne Dach überm Kopf und im Regen stehend - nach vorne zu peitschen. 




Das weckte unsere Solidarität. Also sind wir nach ein bisschen Diskussion mit dem örtlichen Sicherheitsdienst, in den Gästeblock getigert. Ursprünglich um mit den Mitreisenden des SV Rödinghausen ein Soli-Bier zu trinken. Allerdings entwickelte sich dort zunehmend ein interessanter Dialog zwischen dem auswärtigen Anhang und uns. Somit dürft ihr euch in naher Zukunft auf das Interview mit Dennis, dem eingefleischten Fan vom SV Rödinghausen freuen. 



Zum Spiel:

Kein Leckerbissen im strömenden Regen. Vor ca. 800 Zuschauenden lieferten sich beide Teams eine chancenarme Partie. Just als wir unsere Solidarität zum Ausdruck bringen konnten, schießt Wiedenbrück das 1:0. Ohne Witz - es ist nicht viel mehr Aufregendes passiert. Das mag am Bierkonsum gelegen haben, oder an den angeregten Unterhaltungen. Wir haben zu unserer Schande erneut vergessen die Biermarke und den Preis für den Gerstensaft zu behalten. Vielleicht trinken wir einfach keinen Sekt mehr auf der Hinfahrt, oder vor dem Spiel, oder im Stadion, oder danach, oder auf der Rückfahrt…sei es drum. 

Alle waren jedenfalls sehr nett zu uns - glauben wir.

Den Abend ausklingen, ließen wir erneut in der alten Tenne - leider ohne DJ Herbert, jedoch mit gutem Essen und freundlicher Bedienung.

Schönes Wochenende!

Freitag, 28. Juli 2023

NMAA - SG Andernach - 1.FFC Montabaur

Zum Abschluss unserer Tour ging es nochmal ins beschauliche Andernach. Die Damenmannschaft der SG Andernach empfing im Testspiel den 1.FFC Montabaur. Eine Liga trennt die beiden Teams. 2. Bundesliga und Regionalliga. 

Das Stadion Andernach kommt mit einer Kapazität von ca. 10.000 Plätzen (überwiegend Stehplätze) daher. Auf der Hauptseite befindet sich eine kleine Holztribüne, welche sich aktuell im Umbau befindet. Der Ground hat definitiv Charme. 

Am Sonntag fand parallel auf den anliegenden Kunstrasenplätzen noch ein Turnier statt. Um uns etwas die Zeit zu vertrödeln, schlichen wir erstmal um die Kunstrasen-Anlage und testeten das kulinarische Angebot. 


- Bratwurst 

- Rindswurst

- Pommes

Alles zu sehr humanen Preisen.

Dazu die üblichen Verdächtigen an Softdrinks. 

Bier wurde nicht getestet. Hiervon hatten wir in den vergangenen Tagen ausgiebig gekostet und scheinbar war eines (wir vermuten das Letzte) schlecht…


Die SG Andernach legt los wie die Feuerwehr. Anstoß - Pass - Pass - Flanke - 1:0. Die Mädels von Montabaur schienen dem Gegner an diesem Tag einfach nicht gewachsen. Bereits nach etwas mehr als 20 Minuten stand es 5:0 für die Andernacherinnen. Ein sehenswerter Angriff jagte den Nächsten. Eine bärenstarke Partie lieferte die im Sommer aus Saarbrücken gewechselte Leonie Stöhr ab, welche immer wieder Durchschlagskraft in der Offensive unter Beweis stellte. Nach 45 Minuten wird mit einem Spielstand von 5:1 zur Pause gepfiffen. 

Zur zweiten Halbzeit wird ordentlich durch gewechselt und Montabaur kommt mit dem 5:2 nochmal für einen Wimpernschlag ran. Nach kurzer Zeit fängt sich Andernach allerdings wieder und erhöht auf 6:2. Kurz vor Ende untermauert Montabaur noch den gebrauchten Tag durch ein Eigentor und markiert damit den 2:7 Endstand aus Sicht der Gäste. 

Hundemüde aber glücklich treten wir die Heimreise an. Ein großartiges Wochenende liegt hinter uns, dass wohl niemand so schnell vergessen wird. Andernach erwies sich hierbei als würdiger Abschluss!

Donnerstag, 4. Mai 2023

NMAA - Rot-Weiß Oberhausen- SG Wattenscheid 09

Ein Ruhrpott-Klassiker stand Samstag auf dem Programm. „SG Wattenscheid 09… schwarz und weiß das sind die Farben bei uns hier im Revier….“ Dieser Stadionsong erklang früher auf so mancher Party und das meist ohne Beteiligung von Wattenscheid Anhänger:innen.

Der Song erklang beim Heimspiel von Rot-Weiß Oberhausen natürlich nicht, dafür schallte zum Einlauf der Teams „Die Macht vom Niederrhein“ der Punkband „Emscherkurve 77“ aus den Boxen. Auch stark! 

Die Parkplatzsituation rund um das Niederrhein-Stadion ist im übrigen ähnlich katastrophal, wie beim VfB Hilden. Am besten parkt ihr am Kaisergarten und lauft dann ein paar hundert Meter zu Fuß bis zum Ground. 

Die Heimspielstätte von RWO wurde vor wenigen Jahren erst umgebaut, die ehemalige nicht überdachte Emscherkurve begradigt und durch eine überdachte Stehplatz-Tribüne ersetzt. Irgendwie ein skurriles Bild, da Teile der alten Emscherkurve noch neben der neuen Tribüne existent sind. Noch skurriler: Der chronisch klamme Regionalligist verfügt lediglich über 3 Flutlichter. Irgendwann ging das 4 kaputt, man hat festgestellt, dass es bei Abendspielen weiterhin hell genug ist und somit wurden kurzerhand einfach 3 Masten als Standard in Oberhausen festgelegt.


Die Fans der Rot-Weißen aus der Emscherkurve, nehmen ihre andauernden Geldsorgen mit viel Humor und Selbstironie. Bei der heutigen Begegnung ging es für das Heimteam um die goldene Ananas. Absteigen kann man nicht mehr, aufsteigen kann man nicht mehr. Die Gäste aus Wattenscheid müssen sich ebenfalls mit dem Abstieg in die Oberliga arrangieren. Trotzdem kamen knapp 3300 Menschen ins Niederrhein-Stadion, von denen sich ca.300 auf den Gästeanhang und 3000 auf dem Heimanhang verteilten. 

Entsprechend der gelaufenen Saison, war auch die Stimmung im Stadion. Wenige vereinzelte Fangesänge hüben wie drüben. Das Spiel war allerdings ansehnlich, mit Chancen auf beiden Seiten. Heraus stach auf Wattenscheider Seite Dennis Lerche. Der 27 jährige Offensivspieler scheint neben dem Platz, mehrfach täglich dem Fitnessstudio einen Besuch abzustatten. Wir prognostizieren Dennis Lerche zum Karriereende eine Zukunft im Wrestling oder Gewichtheber-Bereich. 

Zwei Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe und am Ende des Tages hatte RWO die Nase vorn. 2:1 war das Resultat nach 90 spannenden Minuten. Für uns verflog die Zeit regelrecht, da wir auf Einladung unserer Oberhausener Freunde, Gast in der Emscherkurve sein durften. Ein toller Nachmittag mit feinen Menschen.

Das Niederrhein-Stadion können wir für einen Besuch definitiv weiterempfehlen. Falls ihr da seid, richtet der Punkrock Crew in Block 3 viele Grüße von uns aus. Ansonsten sind Hopper-freundliche Plätze der Stehplatz-Bereich neben der Emscherkurve und die Gegengerade mit Blick auf Heim- und Auswärtsblock.


Bier: 

KöPi - 4€ der große Becher

Ansonsten die übliche Verdächtigen (Cola, Fanta usw.).

Zu Essen gab es Bratwurst, Pommes…Stadionfutter eben.


Da es für uns die höchste Liga war, aus der wir in Deutschland berichten, waren die Preise natürlich etwas höher als bei den Ausflügen in die Bezirks- oder Kreisliga.


„Ohooohoooo…RWO!“

 Schöne Restwoche noch!

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