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Samstag, 19. Oktober 2024

NMAA - SSVg Velbert - ETB Schwarz Weiß Essen

Velbert war nie ein sonderlich gutes Pflaster, wenn man aus Düsseldorf kam.


1993 hab ich mir dort bei einem Turnier als Torhüter 20 Dinger in einem Spiel eingefangen….wir spielten nur eine Halbzeit.

1999 wurde mir -in Velbert- die Geldbörse aus dem Rucksack gestohlen 

2000 Verlust des einzigen Haustür-Schlüssels -in Velbert.

2001 stand ich -in Velbert vorm Obi- daneben, während meine erste große Liebe mich fröhlich beschiss.

2003 verlor -in Velbert- Fortuna das Pokalfinale und unsere Choreo fiel wortwörtlich nach einem Platzregen ins Wasser.

2005 havarierte mein Golf3 auf irgendeiner Auswärtsfahrt an der Ausfahrt -Velbert-.


Ich kann die Geschichte fröhlich weiter erzählen. Das zieht sich bis heute wie ein roter Faden durch mein Leben. 


Na gut. Zwischenzeitlich hab ich wirklich tolle Menschen dort kennengelernt. Einer davon ist mir -samt seiner Familie- richtig ans Herz gewachsen. Aber der arbeitet in Velbert…da muss man sich jeden Tag sorgen, dass nix Schlimmes passiert.


Meine Begleitung wollte die IMS Arena sehen. Das hielt ich in Anbetracht der persönlichen Vita für unklug, wollte jedoch den begleitenden Kollegen und seine Vorfreude, einen neuen Ground machen zu können, nicht trüben. 


Mit NMAA wurde das Velberter Stadion bereits mehrfach frequentiert und auch da passierte regelmäßig irgendwas Dämliches:

Spielabsage, Ärger vorm Stadion, mit Corona angesteckt. Die Frage stellte sich also „Was wird heute wieder schlimmes passieren?“.


Das Spiel war’s nicht.

Velbert deutlich stärker als ETB. Immer einen Tick schneller. Die Essener waren bemüht, dagegenzuhalten, jedoch mit mäßigem Erfolg. Zugegebenermaßen wurde das Team vom Uhlenkrug auch ordentlich verpfiffen. Das führte zu Unmut beim zahlreich vertretenen Anhang aus der Ruhrmetropole. „Schiriiiiii….du Pflaumeeeeee…wat is‘ mit dich. Geh‘ ma‘ beim Optika vorbei!“ hallte es von den Rängen. Unterhaltungswert 10 von 10. Vor etwa 800 Fans war das 2:0 für die Hausherren nie wirklich gefährdet. Das sah der Ruhrpott-Coach allerdings anders und explodierte förmlich nach jeder empfundenen Fehlentscheidung - Kohlenpott at it’s best! Herrlich! Auch eine gelbe Karte konnte den brodelnden Vulkan des Übungsleiters nicht beruhigen - uns war’s recht.

Die Verpflegung war mit Stauder Pils an der Biertheke adäquat.

Pommes und sonstiger Grill-Stuff waren bis auf das Nackensteak genießbar. 


Eine Partie bzw. Ausflug auf stabilen Niveau. Es gibt definitiv schlechtere Beschäftigungen für einen Mittwochabend. Und diesmal ist in Velbert auch gar nix passiert…..dachte ich.

Bei Abfahrt gerieten wir -direkt am Stadion- in eine Polizei-Kontrolle…meinen Führerschein durfte ich behalten, allerdings schmälerte eine Ordnungswidrigkeit aufgrund von Fahrzeugmängeln den Inhalt der Geldbörse. Danach hab ich mich noch vollkommen verfahren, um am Ende wieder da rauszukommen, wo mich die Polizei zu Beginn rausgezogen hat….es ist wirklich immer irgendwas in Velbert….ich fahr da nicht mehr hin….erstmal…schönes Wochenende!

Samstag, 2. Dezember 2023

NMMA - SV Straelen - SV Sonsbeck

Bericht vom 18.11.2023

8 Grad Dauerregen. Echtes Erkältungswetter. Demnach machten sich auch nur Yoshi und Niko auf den Weg in die niederrheinische Provinz zum SV Straelen, oder wie wir so schön sagen: ins Tecklenburger Land. Tecklenburg ist nämlich der Geldgeber und Gönner des kleinen Clubs aus dem niederländischen Grenzgebiet. Wenigstens gab es Glühwein zu je 3€ den reichlich gefüllten Becher. Bier: Diebels und Veltins. Wer Diebels verkauft, ist bei uns eigentlich unten durch! Aber im schmucken Vereinsheim, welches in der Mitte einen Kicker besitzt, war das Personal hinter der Theke sehr freundlich und nett, also ging es. 

Yoshi, der in der Gegend rund ums Tecklenburger Land aufgewachsen ist, konnte mit keinerlei Insider-Infos überzeugen. Abgesehen davon, dass der Ordnungsdienst beim SV Straelen ausgesprochen unfreundlich ist, ist das Stadion mit der kleinen Kombi Tribüne durchaus einen Besuch wert. 

Sonsbeck schlug zudem mit einem beachtlichen Gästeanhang auf. Wir pilgerten über die zwei Halbzeiten zwischen Heim- und Gästeblock hin und her. Organisierte Stimmung ergab sich lediglich aus dem Bereich der Sonsbecker Gäste, die mit ner Trommel und jeder Menge Pegel anreisten. Beide Fanblöcke beflaggten sogar ihre Zaunbereiche. 


Zum Spiel:

Eine gute Partie. Stark anzusehen. Beide Teams schenkten sich nichts und trotz des wirklich Meter tiefen Rasens, gab es diverse sehenswerte Torraumszenen. Toller Schlagabtausch. Zwei Glühwein später war dann auch Halbzeit, welche mit 2:1 für die Hausherren gepfiffen wurde. 


Zeit, um zu checken, was es für die hungrigen Mäuler als kulinarisches Angebot gibt. Wurst und Wurst. Das gut ausgestattete Vereinsheim ließ allerdings weitere Spekulationen auf ein umfangreicheres Angebot zu. Näher darauf eingehen können wir leider nicht, da der Fokus primär auf dem erhitzten Traubensaft lag. 

Zweite Halbzeit und das Spiel lässt ähnlich wie der Regen nicht nach. Dem Regen sprechen wir wenig Unterhaltungswert zu, der Partie hingegen schon. Ein Tor später ist diese dann allerdings auch vorbei. 3:1 für den SV Straelen.

Nach Abpfiff setzte es noch einen - für uns grundlosen - Flaschenhagel (die Nachhaltigkeit in allen Ehren, aber ob es wirklich clever ist, bereitwillig Glasflaschen auszuschenken….und es ist auch Diebels. Macht vielleicht lieber Tee und ersetzt dieses räudige Getränk. SCHNELLSTMÖGLICH!) aus dem Gästeblock in Richtung Rasen. Die Situation hatte sich aber nach wenigen Sekunden auch wieder beruhigt. Ein Hauch von Niederrhein Derby im Nirgendwo. 


Was bleibt von diesem Abend:

- Der Glühwein war gut

- Der Regen hörte nicht mehr auf

- Wenn Diebels Alt irgendwann das Sponsoring für NMAA übernehmen möchte, werden wir dies konsequent ablehnen. 


Grüße aus Großbritannien!

Sonntag, 22. Oktober 2023

Nachtrag vom Niederrhein-Pokalspiel KFC Uerdingen - MSV Duisburg

Slavko Smiljanich hat uns freundlicherweise noch ein paar Bilder vom vergangenen Pokalmatch zur Verfügung gestellt. Die Schnappschüsse möchten wir euch natürlich nicht vorenthalten. 







Einen fußballerischen Sonntag!

Sonntag, 15. Oktober 2023

NMAA - Niederrheinpokal 2.Runde - KFC Uerdingen - MSV Duisburg

Niederrheinpokal 2. Runde von Dirk Deutschländer 

KFC Uerdingen---MSV Duisburg 1:0 n.V. (0:0,0:0,0:0)

„Herrliche Auslosung“ war mein allererster Gedanke, als ich vor Wochen von diesem Spiel gehört habe.

Dazu noch unter Flutlicht und in der Grotenburg. Auch und vielleicht gerade wegen der leider noch geringen Kapazität (2500 Zuschauer) der im Bau befindlichen Kampfbahn ein sehr attraktives Spiel. Dies ließen sich dann auch auf Uerdinger Seite diverse externe Fangruppen nicht entgehen (Darmstadt, Venlo und Grazer AK). Die erste Ernüchterung trat ein, als man von den Eintrittspreisen erfuhr. Der Stehplatz für 16 und die Sitzplätz 23 oder 30 Euro. Puh, ne Menge Holz für so ein Pokalspiel auf Verbandsebene. Aber, da wir ja nicht nur gut aussehen, sondern auch noch Geld keine Rolle spielt, fand sich die komplette Redaktion von „Nächstes Mal auf Asche“ zu diesem Spiel ein.

Am Spieltag selbst war dann Alarmstufe rot in Krefeld ab dem frühen Nachmittag. Polizei, wohin man auch blickte. Laut Schätzungen waren es wohl 400 Polizisten inklusive einer Reiterstaffel. Nur der allseits beliebte Wasserwerfer fehlte. Im Nachhinein muss man auch sagen, dass diese Strategie der Polizei aufgegangen ist. Soweit mir bekannt, gab es keine Vorfälle. Mit einer kleinen Ausnahme. Denn etwa 1,5 Stunden vor dem Spiel schickte ein schlauer Organisator den Duisburger Mannschaftsbus über die Berliner Straße an der Tankstelle vorbei, wo zu diesem Zeitpunkt die KFC-Fanszene sehr zahlreich vertreten war. Mit Hilfe einer roten Ampel wurde kurz am Bus geklopft und die herbeieilenden Ordnungshüter konnten die Helme wieder abziehen.


Danach ging es rein ins Stadion und die Vorfreude war schon recht groß.

Auf Seiten der Uerdinger wurde eine sehr gelungene 650 Jahre Krefeld Choreo vorgeführt. Der Gästeanhang beließ es beim verbalen Anfeuern. Auf Pyrotechnik wurde auf beiden Seiten heute leider komplett verzichtet—ja OK ein Bengalo beim Torjubel gab es. Das war es dann aber auch schon.


Zum Spiel:

Die Vorzeichen waren klar. Der Fünftligist empfängt den Drittligisten. Beide Teams nicht so in die Saison gestartet, wie gewünscht. Das sollte doch eine klare Angelegenheit werden. Tja, sollte. Wie es oft im Leben und gerade auch im Fußball ist, kann der David gegen den Goliath gewinnen.

Dem kompletten Team des KFC kann man hier echt ein Kompliment machen. Der Matchplan (so heißt das heutzutage im Fußball, wenn man eine Spielidee hat) ist völlig aufgegangen. Mit Kampf, Einsatz und absoluter Leidenschaft hat man über einen Großteil der Spielzeit keinen Klassenunterschied gesehen. Chancen waren auf beiden Seiten eher Mangelware und irgendwie hatte man, je länger das Spiel ging, nie das Gefühl, dass der MSV hier nochmal zulegen kann. Es sollte also bei diesem torlosen Ergebnis in die Verlängerung gehen. 

Doch Moment, da war doch noch was. Es war 90 Minuten lang schon sehr emotional auf den Rängen, aber in der 92 Min. explodierte der KFC-Block. Denn es war Zeit für ein Traumtor der Uerdinger. Aber wieder weit gefehlt. Denn der Schuss von Talarski klatschte von der Unterkante der Latte recht deutlich hinter die weiße Torlinie, was aber drei wichtige Protagonisten dieses Spiels (die Schiedsrichter) nicht gesehen haben. So blieb es trotz Tor beim 0:0 und es ging in die Verlängerung. Hier wurde es auch durch das nicht gegebene Tor noch hitziger. Das erste wirkliche Highlight in der Extrazeit kam in der 107 Min. durch einen klasse Konter der Krefelder und das nicht unverdiente 1:0 durch Ribero. Spätestens jetzt hatte man einen Sturmlauf des Drittligisten erwartet, aber es kam nichts. Lediglich ein Freistoß aus zentraler Position aus etwa 17 Metern sorgte noch für Aufregung. Aber an diesem Abend war irgendwie klar, dass der Ball vom Pfosten zurück ins Feld springen musste.

So blieb es bei der Pokal-Überraschung und der KFC darf sich jetzt auf TVD Velbert freuen.

Der MSV wirkte an diesem Abend völlig blutleer. Ohne jegliche Ideen und Spielwitz. Mit dieser Leistung wird es in der dritten Liga sehr schwer die Klasse zu halten.

Mittwoch, 31. Mai 2023

NMAA - Wegberg Beeck - FC Hürth

Der Freitagabend des Pfingstwochenendes bescherte uns ganz hervorragendes Wetter. Wir müssen eingestehen, dass der Sonnenuntergang hinter der Tribüne des Waldstadions in Wegberg-Beeck schon sehr (Fußball-) romantisch anmutete. 

Ca. 400 Zuschauer*innen sahen gemeinsam mit uns in den ersten Minuten der Partie, eine haushoch überlegene Heimmannschaft. Wohlgemerkt in den ersten 5 Minuten des Spiels. Danach arbeitete sich, der Gast - das Kölner Team - Stück für Stück wieder zurück und bestimmte für ca. 35 Minuten das Geschehen auf dem hervorragenden Grün im deutsch-niederländischen Grenzgebiet. 

1:0 zur Halbzeit für die Gäste. 


Zeit für uns über das kulinarische Angebot einen Blick schweifen zu lassen. 

Bier: Bitburger&Bolten 3,60€ jeweils im wenig nachhaltigem Plastikbecher, aber frisch vom Hahn.

Softdrinks: Die üblichen Verdächtigen 

Nahrung: Wurst & Pommes aus dem Imbisswagen, laut unseres Adlerauges Markus Schreiner.

Alles ausreichend!


Zweite Halbzeit:

Wegberg, die als Erstplatzierte um den Aufstieg in die Regionalliga West buhlen, kommen deutlich motivierter aus der Kabine und gleichen kurz darauf aus. 1:1! 

Aus den Boxen der Stadionanlage ballert in einer völlig unnötig lauten Weise, irgendein Evergreen der Techno/Pop/Klamauk - was auch immer - Kapelle „Scooter“. 


Hier die Torhymne:

https://youtu.be/R8Pvcomw52k


Das Spiel läuft weiter und die Niederrhein Elf drückt auf die Führung. 


Für uns im übrigen vollkommen unverständlich aus welchen Gründen Mannschaften wie Baumberg, Monheim, Velbert usw. in der Oberliga Niederrhein auflaufen dürfen, die Wegberger allerdings der Mittelrheinliga zugeordnet werden. Würfeln die Verbände das zu Saisonbeginn?


In der 71.Minute ist es dann wieder soweit. H.P. Baxxter singt uns vor, wie sehr er Hardcore fühlt. 2:1 für Wegberg. Verdient!


Noch besser als Scooter ist im übrigen die Vereinshymne des local Heros. 

https://youtu.be/ge-uT5muMo8

Jetzt mal ehrlich Leute. Warum immer diese Mischung aus Wildecker Herzbuben, Schwurbel-Michi-Wendler und den Höhnern? Es gibt doch so viele Möglichkeiten eine anständige Vereinshymne zu schreiben und musikalisch begleiten zu lassen. Aber dieses ewig Gestrige zwischen Karneval und Schützenfest….puh! Vielleicht haben wir hier auch gerade eine Marktlücke aufgetan🤷‍♂️. Einzige logische Konsequenz: Eine Casting Show. NMAA sucht die Superhymne. Kurz: NMAASDSH. Solch prägnante Sachen können sich die Menschen eben viel besser merken. 

Die Hausherren gewinnen das Spiel völlig verdient mit 2:1. Großes „Spitzenreiter“ Gefeiere nach Schlusspfiff. Für uns geht es nach Hause, denn irgendwer muss sich schließlich um die Vereinshymnen kümmern, wenn bei den Vereinen selbst offensichtliches Desinteresse herrscht.

Schreibt doch mal in die Kommentare, welche Hymnen für euch die Furchtbarsten oder Absurdesten sind. Vielleicht machen wir eine Top Ten!


Bussi

Samstag, 20. Mai 2023

NMAA - SSVg Velbert - 1.FC Kleve

„Lass mal nach Velbert, die sind doch aufgestiegen… Da ist bestimmt was los“. So erreichte uns Mitte der vorletzten Woche die Nachricht eines Freundes, der sich insgeheim ein ausverkauftes Haus erhoffte. 


Tatsache waren aber ca.600 Zuschauer:innen (2 aus Kleve, 20 Groundhopping-Begeisterte, der Rest Heimfans) und die sahen ein unglaublich starkes Heimteam. Bereits nach 38 Minuten war die Sache entschieden. 3:0 für die Blau-Weißen aus dem bergischen Land. Wir spoilern… Es änderte sich nichts an der haushohen Überlegenheit der Gastgeber. Völlig zurecht untermauert Velbert an diesem Abend die bevorstehende Aufstiegsfeier. 

Zum Randgeschehen:

Wir wissen nicht genau was ihr mit euren Pommes macht, aber die sind ausbaufähig. Irgendwas zwischen Mc Donald und Kettenfett😅. 


Lobend erwähnen möchten wir allerdings die Bedienung im Bierwagen des Gästeblocks. 


NMAA: “Das Bier ist warm!“

Bedienung: “Und schäumt tierisch!“

NMAA: “Kannste das nicht kälter stellen“

Bedienung: “Ich kenn mich mit der Anlage nicht so richtig aus…Wollt ihr überhaupt Bier?“

NMAA: “Na Logo!“

Bedienung: “Es tut mir leid…“


5 Minuten später: “Leute ich hab es hinbekommen! Jetzt ist das Bier auch kalt!“


So viel Ehrlichkeit hat auch verdient Bier kurzfristig!!!!! auf Raumtemperatur zu trinken (und es ist ja auch kein warmes Diebels…das will nun wirklich niemand). Jedenfalls endete das Spiel 5:2. 

7 Tore und warmes Bier für einen schmalen Taler! Fairer Kurs. 

MAN of the Match war allerdings jemand ganz anderes. Dennis Bals - Stadionsprecher und gute Seele des Velberter Fußballvereins. 

Nachdem wir uns über digitale Verbindungen massiv über die Musikauswahl beschwert haben, bildeten wir uns ein, dass unsere Intervention Früchte trug und nun Hits der 80er den Tag retteten. 


Nach Abpfiff wurde durch die Lautsprecherboxen des Stadions noch nachfolgendes verkündet:


„Wir laden alle heute ein mit uns anlässlich des Aufstiegs, noch hinter der Tribüne zu feiern. Bis zur Fassleerung….“


Man hätte besser Fässerleerung gesagt, denn der Hahn spuckte noch bis weit nach Spielschluss - zum Leidwesen unserer Fahrer:innen - fleißig Freibier aus. Das war auch eiskalt - und KOSTENLOS!

@Dennis Bals: Sagt bitte wieder Bescheid, wenn ihr Unterstützung zur Fassleerung benötigt! Wir helfen selbstverständlich gern!


Ein schöner Ausflug ins Bergische Land!

Viel Erfolg an die Velberter im kommenden Jahr in der Regionalliga und weiterhin viel Erfolg dem FC Kleve und den Kleefse Jonges - Oldtras 1.FC Kleve beim aktuellen Kampf gegen den Abstieg!


Pommes: 3€

Bier: 3,50€ (Stauder)

Samstag, 6. Mai 2023

NMAA - KFC Uerdingen - TURU Düsseldorf

Am vergangenen Samstag gelang uns sogar ein Doppler beim Groundhopping und es ging im Anschluss an unseren Ausflug nach RWO, schnell in Richtung Krefeld.


Ein erneuter Besuch der Grotenburg sollte es werden. Mittlerweile ist die Gegengerade der Grotenburg komplett in Vereinsfarben bestuhlt. Wir vermuten, dass bereits im kommenden Jahr, die ersten Gäste dort im neu errichteten Gästeblock Platz nehmen dürfen. Sieht klasse aus!

Am heutigen Spieltag öffnete allerdings lediglich die Haupttribüne. Was für uns eine schöne Sache war, denn bei beiden Teams begleiteten Freunde dieses Blogs, die jeweiligen Mannschaften. 


Die TURU zeigte sich im Gegensatz zu unserem zuletzt besuchten Spiel, etwas bissiger und gab sich nicht sofort geschlagen. Die Uerdinger Elf hingegen quälte sich trotz ihrer Qualitäten, mehr oder minder durch diesen Pflichtsieg. 


Mit dem altehrwürdigen Stadion im Rücken, ist für den KFC eine Rückkehr in die Regionalliga, in der kommenden Saison eigentlich schon Pflicht. Wir drücken jedenfalls die Daumen.


Im Block N saß an diesem Tag im übrigen gefühlt so ziemlich alles und jede/r aus Hopper-Deutschland rum. Wenn hier die Hopperkasse umher gegangen wäre… man hätte sich mehrere Wochen in der Karibik leisten können… oder ein erneutes Gastspiel von Ailton.


Selbst internationale Groundhopping Interessierte, zog es auf die momentan noch etwas chaotisch wirkende Baustelle. 


Zum Spiel:

Kein Leckerbissen. Uerdingen setzte sich mehrmals sehenswert über die linke Seite durch. Ansonsten wurde man mit Rohkost von beiden Seiten bedient. Den aktuellen Stimmungsboykott der Blau-Roten Fanszene kann man mehr als nachvollziehen. 

Aus Düsseldorf begleiteten etwa 20-25 Fans die abgeschlagene Elf von der Feuerbachstraße. Auch hier ist ein gewisses Maß an Frustration verständlich. 


Wir hingegen waren voller Begeisterung, denn es gelang uns nach vielen, vielen Jahren der Besuche in Krefeld, endlich ein Foto mit dem Grotifanten zu schießen. Nachdem der Grotifant nach 2 Besuchen der Düsseldorfer Fortuna ordentlich einstecken musste, wars nur fair, dass unser Autor Niko vom Grotifanten zum Schnappschuss gewürgt wurde (natürlich aus Gründen des Scherzes…glauben wir…hoffen wir…wer weiß das schon).


Das Spiel plätscherte vor 1800 Anwesenden vor sich hin. 2:0 hieß es nach zähen 90 Minuten. 

Beiden Mannschaften wünschen wir für die kommende Saison wieder in die Spur zurück zu finden und beiden sei der Aufstieg gegönnt!


Bier: Wir glauben 3,50€ und alles aus dem Hause Königshofer. Erwähnenswert sind hier die Pfandbecher, welche mit Aufdruck des Supporters-Club Krefeld ausgegeben werden. Fanden wir gut!


Versorgung: Bratwurst+Pommes und ein Essenswagen am Heimblock (der vielleicht noch mehr bereithielt). Ansonsten ist das Obere absolut ausreichend.

Einen guten Start ins Wochenende!

Danke @Berry für die Bilder!

Sonntag, 23. April 2023

NMAA - 1.FC Kleve - SC Union Nettetal 1996

Diesen Sonntag ging die Reise in die Schwanenstadt Kleve. Seit mehreren Monaten versuchen wir schon mit Berry Winterberg von "Nachspielzeit - Lost Groundhopping", einem Fußballspiel beizuwohnen. Immer kam irgendwas dazwischen… Arbeit, Corona, unglückliche Spielansetzungen. Selbst heute sollte uns das Berufsleben einen halben Strich durch die Rechnung machen und wir konnten lediglich die erste Halbzeit des Spiels verfolgen. 


Angekommen am Stadion latschten wir zwar ahnungslos in die völlig falsche Richtung, befanden uns allerdings plötzlich im Gustav-Hofmann-Stadion. Einem wirklich sehenswerten Oldschool-Ground. Vielleicht können die lesenden Menschen aus dem Klever Raum beantworten, ob hier noch gespielt wird.

Hinter dem schicken Stadion befindet sich zudem noch ein Kunstrasenplatz, auf welchem bei unserer Ankunft ein Spiel ausgetragen wurde. Die Regionalliga West der Damen pfiff zum Spieltag und es traten der VfR Warbeyen gegen den DSC Arminia Bielefeld an. Erfreulicherweise konnten einige Bielefelder Banner am Zaun ausgemacht werden. Unsere Verabredung hatte heute aber Priorität und wir verließen die Partie vorzeitig. Das Spiel endete vor 80 Zuschauenden 0:0. 

Vor ein paar Wochen konnten wir den VfR Warbeyen im Pokal bei TUSA Düsseldorf begutachten und dort lieferten die Schwarz-Weißen bereits eine starke Partie ab.


Bei Ankunft auf der Tribüne des 1.FC Kleve wurden wir sofort herzlich in Empfang genommen. Berry überreichte uns zwei schöne Seidenschals seines Lieblingsclubs, mit den Worten „Damit ihr hier auch richtig eingekleidet seid!“ und brachte uns zum Standort der Kleefse Jonges.

Eine, für die Oberliga Nordrhein, üppige Zaunbeflaggung, sowie zahlreiche Schwenkfahnen ließen unsere Hopper-Herzen höher schlagen. Überhaupt fühlte man sich sofort dazugehörig und überhaupt nicht als Gast. Das letzte Mal erging es uns (neben unseren Besuchen bei langjährigen Freunden) bei Westfalia Herne so (auch hier Andrea nochmal das Versprechen: wir kommen euch wieder besuchen - egal in welcher Liga!).

Der Fanclub „Kleefse Jonges“ unterstützt die Mannschaft bei jedem Spiel. Die Jungs auf der Tribüne haben großen Unterhaltungswert. Es wird geschimpft was das Zeug hält. Manchmal mit geballten Emotionen für ihren Verein und häufig mit ordentlich Augenzwinkern und Humor. Klasse! 


Das Spiel vor 263 Anwesenden ging auch ohne langes Beschnuppern, sofort in die Vollen. Nettetal und Kleve benötigen nämlich dringend drei Punkte um ausreichend Abstand zu den Abstiegszonen zu erlangen.


Lediglich 3 Minuten der ersten Hälfte waren um, da zappelte der Ball im Klever Netz. 1:0 für die Gäste aus Nettetal. Keine 5 Minuten später erhält Kleve nach einem Angriff einen Elfmeter…1:1.

Ab dann liefern sich beide Teams einen offenen und sehenswerten Schlagabtausch. Wohlgemerkt trotz des katastrophalen Zustandes des Rasens. Die erste Halbzeit verging wirklich wie im Flug und nach gefühlten einzelnen Wimpernschlägen, pfiff der Schiedsrichter zur Pause. Für uns hieß es leider auch den Heimweg anzutreten und sich zu verabschieden. 


Ein paar Worte in eigener Sache: 
Nächstes Mal auf Asche ist noch nicht mal ein Jahr alt. Bisher waren unsere Reisen zu den Spielen Woche für Woche ein absolutes Highlight was die Menschen, welche uns begegnen, betrifft. Ganz gleich ob bei TUSA, TURU, Uerdingen, Hilden, Herne, Bilk, in der hinterlegensten Ecke Bangkoks oder heute in Kleve, wo auch immer es uns hingetrieben hat, wir sind immer - wirklich immer - unheimlich herzlich Empfangen worden. Dafür möchten wir uns bedanken! Sowas ist in Zeiten in denen es in der verdammten Welt viel zu rau zugeht, mehr wert als alles Andere. 

Das heutige Spiel endete im übrigen 4:2 für Kleve. Kaum ärgerlich….😂.

Bevor man uns wieder mit schlechter Recherche straft:
Bier: Warsteiner
Essen: Bratwurst, Schokoriegel
Softdrinks: Die üblichen Verdächtigen 

Alles zu humanen Preisen.

Einzig zu bemängeln ist der Ausschank in den vermaledeiten Einweg-Plastikbechern und die Auswahl an Essen für Vegetarier:innen (eine Pommes wäre ja ausreichend und würde sicherlich auch Abnehmer:innen finden).

Ansonsten war’s ein toller Ausflug. 1000 Dank nach Kleve und insbesondere an Berry. Wir kommen gerne wieder!

NMAA - TURU Düsseldorf - St.Tönis

Freitagabend ging es zur Unterstützung der Punkrock Ecke von TURU Düsseldorf, nochmals an die Feuerbachstraße. 

Wir möchten aktuell mit den Anhänger:innen der Blau-Weißen nicht tauschen. Eine Niederlage folgt der Nächsten und nicht selten mit einer Tordifferenz, die vom Ergebnis her, einem Handballspiel ebenbürtig erscheint. 

Diesmal war’s leider ähnlich. Kaum hatten wir unsere Tickets erworben, klingelte es auch schon im Kasten der Düsseldorfer Elf. Willenlos, kampflos und am Ende auch völlig zurecht: sieglos. So traten die Düsseldorfer heute auf. 


Es ist unserer Meinung nach eine Sache abzusteigen und sich mit Anstand aus der Liga zu verabschieden. 

TURU, wie viele andere Vereine der Oberliga, schwimmt nicht gerade im Geld. Ein Abstieg kann passieren und ist sicher dramatisch und/oder traurig.

Und nun bittere Realität bei dem sympathischen Verein aus Düsseldorf-Oberbilk. 

Sich aber derart lustlos aufs Feld zu stellen und dem Gegner weitestgehend kampflos das Spiel zu überlassen, ist eine andere Sache. 


Man kann nur hoffen, dass versucht wird die letzten Spiele halbwegs anständig über die Bühne zu bringen. Denn wenn dies jemand verdient hat, sind es die Anhänger:innen, die weiterhin ihr ganzes Herz für diesen Verein aufbieten. Angefangen vom Stadionsprecher, über die treuen Seelen im und ums Vereinsheim, bis hin zu den kleinen Fanclubs. Ein anständiger Abschied wäre da mehr als angebracht.


Gestern (Samstag) auf den Tag genau vor 100 Jahren, stand TURU Düsseldorf im Finale der Westdeutschen Meisterschaft. Gegner damals: Arminia Bielefeld. 30.000 Zuschauer verfolgten die Spielpaarung live am Essener Uhlenkrug. Nach einer souveränen ersten Halbzeit, geht TURU mit einem 3:1 als Favorit für den Titel in die Pause. Doch Arminia dreht das Spiel und gewinnt am Ende mit 3:4. 


Glorreiche Zeiten liegen hinter dem Verein, der in der Oberliga Niederrhein als Urgestein gilt.

Es bleibt zu hoffen, dass an der Feuerbachstraße bald wieder die Sonne lacht. Für Düsseldorf, für den Verein, jedoch am allermeisten für all die guten Menschen neben dem Platz!

Freitag, 7. April 2023

NMAA - VfB Hilden - SC Union Nettetal

Donnerstagabend - Flutlichtspiel. Alles hätte so schön sein können…wäre da nicht Petrus, der kurz vorm Todestag vom Zimmermanns-Jupp die Schleusen des Himmels öffnet und literweise Wasser über die Menschheit in Hilden ergoß. 

Aber von vorne. Die Parkplatzsituation rund um die Antearena in Hilden, ist eine Katastrophe. Kurz bevor wir uns bereits entschieden hatten wieder umzukehren, tat sich doch noch eine Lücke auf (zeitgleich zu den Schleusen des Himmels). Da lief das Spiel schon 5 Minuten, denn wir mussten etwa 15 Minuten um den vermaledeiten Sportplatz und seine Nebenstraßen kreisen, bis wir endlich das Auto abstellen konnten. Vielleicht kann ja jemand von euch beantworten, wieso nicht mehr im Stadion am Bandsbusch gespielt wird und wo man in Zukunft anständig parken kann.


Sei es drum! 

Für 8€ Eintritt p.P. konnten wir uns somit kostengünstig wässern lassen. Das Bier für 2,50€ (Bolten & Veltins vom Faß) war fair und unserer Meinung nach ein ausreichendes Angebot. Als Softdrinks präsentierten sich die üblichen Verdächtigen - wie auch das Bier - in wiederverwertbaren Hartplastik-Bechern mit schickem VfB Hilden Logo. Dafür ein „+“ unsererseits. 

Für feste Nahrung wurde ebenfalls gesorgt. Mit Bratwurst, Friko und Pfannkuchen-Rollen war das Angebot reichlich. Für Vegetarier gab es erneut das „beliebte“ Brötchen mit Senf. In der angeschlossenen Vereinsgaststätte gab es evtl. noch eine Pommes, das haben wir allerdings nicht überprüft. 

Zur ersten Halbzeit:

Nettetal ging in mit deutlich mehr Biss in die Partie. Wen wundert‘s, müssen die Niederrheiner doch um den Klassenerhalt in der Oberliga Nordrhein kämpfen. Insbesondere die rechte Außenbahn setzte sich ein ums andere Mal sehr kämpferisch durch. Wir würden lügen, wenn wir nun behaupten, dass die Abendpartie ein fußballerischer Leckerbissen war. Ein sehr kampfbetontes Spiel bekamen die ca. 200 Anwesenden (davon etwa 50 aus Nettetal) zu sehen. Kurz vorm Halbzeit Pfiff überlegten wir mit dem Bau einer Arche zu beginnen, da fällt plötzlich das 1:0 für die Hausherren, die bis dato wenig Spielkunst auf dem seifigen Kunstrasen an den Tag legten. 

Halbzeit!

An den Banden der Hildener Sportanlage konnten wir zwei Banner ausmachen. Auf Nettetaler Seite „Fanclub SC Union Nettetal“ und auf Hildener Seite „Commando Itterstadt“. Der Nettetal Anhang brachte zudem so eine Stadion-Fanfare mit zum Platz. Endlich wieder 1980! 


Zweite Halbzeit:

Es geht weiter im Hildener Spaßbad. Die Nettetaler Schwimm-Elf bleibt weiter mit dem Kämpferherz aus der ersten Halbzeit am Ball. So fällt völlig verdient, der Ausgleich 10 Minuten nach Wiederanpfiff. Der Regen knallt einem mittlerweile waagerecht ins Gesicht, dabei eine Prise bitterkalter Wind und ein Hauch von Temperatursturz. Fertig ist gutes schottisches Wetter - wir waren aber nunmal in Hilden und nicht in den schottischen Highlands. Während wir uns umsehen, welche Lebewesen wir mit auf unsere Arche nehmen (das mit den Menschen mitnehmen, lassen wir bleiben…dieses Projekt ist nachweislich misslungen), schwimmt plötzlich ein Hai vorbei. Ok…das war gelogen. 

Was aber nicht gelogen ist: Hilden wacht langsam auf und läuft gegen immer tiefer stehende Nettetaler an. Allerdings ohne den erhofften Erfolg. 1:1 Endstand. Mittlerweile komplett durchnässt schwimmen wir in Richtung Ausgang - soll die Sintflut kommen, uns doch egal! - und landen wieder am Auto. 

Pünktlich, wirklich auf die Minute genau, als wir wieder in der Karre sitzen……HÖRT ES AUF ZU REGNEN! 

Ja da leck mich doch! Indes überlegen wir bei welchem Hobby wir nicht gestraft werden könnten und ob es denn wirklich Groundhopping sein muss. 20 Minuten später sehen wir, dass am Montag das Kreispokal-Finale in Jüchen stattfindet. Da gibt es sicher auch kein Dach und bestimmt wird es wieder regnen. Da fahren wir hin. Frohe Ostern!

Samstag, 11. Februar 2023

NMAA - KFC Uerdingen - SV Sonsbeck

Vor ein paar Wochen haben wir mit „Wünsch dir was!“ die Leser:innen aufgefordert, Vorschläge zu Spielbesuchen bei ihren Vereinen zu geben. Spielbesuche, die selbstredend einen Bericht über den besuchten Verein nach sich ziehen. Unser guter Freund Daniel Staude hat seine große Liebe, den KFC Uerdingen vorgeschlagen und gerne nahmen wir diese Idee an.

So könnt ihr heute den ersten Bericht resultierend aus „Wünsch dir was!“ erblicken. Here we go!


Sex, Punk, KFC Uerdingen 05

Samstagabend 18h im Februar bei nasskaltem Wetter. Eigentlich eher eine berechtigte Ausrede  um sich nicht ins Freie zu begeben. Aber auch ein Grund um Fußballromantik in seiner Höchstform erleben zu können und die Beine in die Krefelder Grotenburg zu stellen.

Bereits kurz nach der Autobahn-Abfahrt lassen die langhälsigen Flutlichtmasten der Grotenburg Kampfbahn den Himmel um sich herum erleuchten. Für einen kurzen Augenblick bin ich wieder Kind und empfinde die Faszination von damals, wenn es unter Begleitung zu einem abendlichen Fußballspiel ging. Für mich hatten Flutlichter  und Abendspiele im Winter, immer etwas Magisches. 

In den kalten Monaten konnte man zudem noch meist leichte Nebelschwaden durch den Schein der Leuchten wahrnehmen und bereits auf dem Weg vom Auto ins Stadion, vernahm man hin und wieder erste Schlachtrufe aus den Fankurven. Als kleiner Junge war ich in solchen Situationen manchmal so nervös, wie auf dem Rückweg aus der Kirche an Heiligabend in Richtung nach Hause bzw. in Richtung Bescherung. Bei Derbys bildete ich mir ein, dass man den Geruch von abbrennendem Magnesium der Bengalfackeln, bereits weit vor Anpfiff erschnüffeln konnte. Dazu der Qualm der etwas verbrannten Rostbratwurst und Gestank von altem Bier. Alles zusammen ergab für mich als Kind etwas Wunderbares. Es roch nach Stadion, es roch nach Fußball.

Die Grotenburg Kampfbahn, als eine der letzten Bastionen gegen den modernen Fußball und das obwohl die Geschichte des KFC Uerdingen in jüngster Vergangenheit mehr als manch andere Vereinshistorie, für den modernen bzw. für den rein kapitalistisch orientiertem Sport stand. 

Erst Lakis, dann Ponomarev. Die Investoren gaben sich, beim ohnehin schon Krisen gebeutelten, KFC Uerdingen die Klinke in die Hand. Zum Leidwesen aller Fans, wurde der Verein über mehrere Jahre so zum Spielball von Profilneurotikern und selbst ernannten „Rettern“, denen dieser so sehr am Herzen lag, wie dem Grotifanten eine enge Freundschaft zu Carsten Nulle. 

Hinterlassen hat man dem treuen Anhang am Ende jeder Ära, jedesmal einen Scherbenhaufen.

Über Schulden, Insolvenzen, Betrugsmaschen und Wiederaufbau können Fußballbegeisterte aus der Seidenstadt vermutlich mehr Bücher verfassen, als Brockhaus im gesamten Bestehen jemals Lexika vertrieben hat. 

Es hat sich viel geändert am Niederrhein. Vom einstigen Skandal-Club, mausert sich der KFC nach und nach zum Traditionsverein, welcher von der Basis geführt wird. 

Ein kurzer Ausflug in den Sommer 2021:

Uerdingen steht wie folgt da:

- Kein Stadion

- Keine Mannschaft 

- Kein Trainingsgelände 

- Kein Geld

Der Patient ist nicht nur klinisch tot, der Sarg wird gerade in die Gruft getragen. Für nicht wenige Menschen war klar: Das war’s jetzt! 

Ein Haufen treuer Seelen um die Grotenburg Supporters, wollte sich nicht kampflos geschlagen geben und schaffte innerhalb von 1,5 Jahren ein Wunder. Im Winter 2022/2023 findet man sich in der Grotenburg Kampfbahn wieder, in welcher gerade neue Sitzschalen auf der Gegengeraden in den Vereinsfarben installiert werden. Die Heimblöcke platzen trotz sportlich mäßigem Erfolg, aus allen Nähten und das in die Jahre gekommene Stadion wird nach und nach saniert. Jüngst wurde eine Geschäftsstelle eingeweiht und ein Fanprojekt ins Leben gerufen. Der KFC Uerdingen schreibt sein eigenes kleines Fußballmärchen. 

Um den Bogen zu unserer Überschrift zu schlagen wandern wir in der Zeit jedoch nochmal ein wenig zurück. Wir schreiben das Jahr 2015 und Uerdingen ist Skandalnudel des westdeutschen Fußballs. Am Ende dieser Spielzeit findet sich der Club vom Niederrhein, gar als Absteiger aus der Regionalliga wieder. Passend zu all den Skandalen kommt Gerrit Starczewski, Fotograf und heutiger Schöpfer der "PottOriginale" auf eine ganz besondere Idee. 

Ein weiterer Sprung:

1989 - Deutschland steht vor der Wiedervereinigung. Die Berliner Mauer fällt, Millionen Menschen liegen sich unter Tränen nach Jahren der Trennung wieder in den Armen, David Hasselhoff wird mit einer blinkenden Lederjacke „Looking for Freedom“ übers ZDF, unterm Brandenburger Tor schmettern und die Scorpions bauen sich auf den Trümmern der ehemaligen DDR mit „Wind of Changes“ ihr eigenes Denkmal. 

In der damaligen BRD sind britische Soldaten stationiert. So auch am Niederrhein. Eine britische Soldatenfamilie bezog Ende der 80er Jahre ihr Quartier in Krefeld. Mit dabei, der 10 jährige Sohn Pete. 

Pete ist, wie jeder Brite, Fußball begeistert. Er spielt nicht nur selber, sondern besucht mit zarten 10 Jahren, seine ersten Spiele live im Stadion bei Bayer 05 Uerdingen (heute KFC). Fast drei Dekaden später ist Pete erwachsen und glücklicherweise noch am Leben. Noch am Leben? Pete entwickelte neben seiner Leidenschaft zu den Fußballvereinen Queens Park Rangers und Bayer 05 Uerdingen ein besonderes musikalisches Talent. 

The Libertines und Babyshambles heißen, neben diversen Soloprojekten, Pete‘s Bands in denen er als Sänger seine Stimme zum Besten gibt.

Manche werden es bereits erahnt haben. Wir schreiben über Pete Doherty. Jener Pete Doherty, der gleichermaßen für wunderbare Songs und handfeste Skandale steht. Drogen, Krawall, Konzertabbrüche. Es gibt kaum einen Aufreger, den Pete ausgelassen hat. Ein besonders langes Leben hat dem in Krefeld aufgewachsenen Jungen, wohl niemand prophezeit. Aber ähnlich wie der KFC scheint auch Doherty allen mutmaßlichen Spekulationen zum Trotz, immer wieder aufzustehen. 

Gerrit Starczewski lernte Pete Doherty über einen Kumpel im Tonstudio kennen. Was lag also näher als die beiden Skandal-Süchtigen im September 2015 miteinander zu verheiraten. Gesagt - getan. Pete Doherty wurde mit Unterstützung von Starczewski, somit Ehrenmitglied des KFC Uerdingen. Mittlerweile ist der Fußballverein ins ruhigere Fahrwasser geraten und Pete laut eigenen Aussage, frei von Drogen und handfesten Skandalen. 

Was bleibt, ist die Hoffnung den KFC Uerdingen mit der aktuellen Stabilität, nochmal in höheren Klassen und Pete mit gleicher Stabilität, auf der Bühne live zu sehen.

Zum Spiel:

Uerdingen startet mit viel Druck in die ersten 45 Minuten und Sonsbeck hat mehr als einmal Glück, nicht in Rückstand zu geraten. Der Ball will sich aber einfach nicht über die Torlinie schieben lassen. 

Zweite Halbzeit und die Krefelder legen wieder anständig los, lassen Sonsbeck jedoch mehr und mehr ins Spiel kommen. Es kommt wie es kommen muss und der Gast geht mit 1:0 in Führung. Danach spielen überaus verunsicherte Uerdinger, gegen einen immer stärker werdenden SV Sonsbeck an, der zur 80 Minute nur durch eine Glanztat des Keepers von 05 nicht mit 2:0 in Führung geht.

Endstand 0:1 aus Sicht der Heimmannschaft. Zieht man die erste Halbzeit in Betracht, hätte bei besserer Chancenverwertung, das Spiel bereits entschieden werden können. So entfernt man sich noch weiter, von den an der Tabellenspitze stehenden Teams aus Velbert und Essen.

Stimmung auf Uerdinger Seite bis zum Gegentreffer ziemlich anständig und selbst Sonsbeck hatte einen beachtlichen Haufen Fans im Gästeblock platziert. 

Danke an Daniel für die Inspiration!

Montag, 23. Januar 2023

NMAA - TuRu Düsseldorf 1880 - Siegburger SV 04

Ein ereignisreiches Wochenende liegt hinter uns. Zum Ausklang wollten wir eigentlich die erste Halbzeit von TURU Düsseldorf - Siegburger SV 04 besuchen, um uns dann auf den Weg zur Fleher Straße zu machen. TUSA Düsseldorf - SC Viktoria Wuppertal stand auf dem Plan. 

Gegen 11h erreichte uns über Michi dann die ernüchternde Nachricht:“Der Gegner hat eben abgesagt…“ und das obwohl Yannick Bohlmann uns ein Bierchen zu seinem kürzlichen Geburtstag ausgeben wollte. Da solche Tage in aller Regel nie mit EINEM Bierchen enden, sondern Yannick der Namensgeber von der wortwörtlichen „Schnapsidee“ ist, war es im Hinblick auf den darauffolgenden Montag gar nicht sooo…tragisch. Nichtsdestotrotz lieber Yannick: Wir vergessen deine Nachricht nicht ☝️☝️☝️.

Plan B war dann das gesamte Spiel von TURU zu besuchen. 

Die Punkrock Ecke war heute leider etwas dezimiert zugegen. Man hörte von einem sogenannten „Bierunfall“. Scheinbar resultierend aus dem Auftritt der 100blumen am Samstag im Ratinger Hof. An dieser Stelle wünschen wir allen Beteiligten, einen katerfreien Wochenverlauf! 


Zum Spiel:

TURU zeigte sich im Vergleich zum Testspiel gegen Straelen vor ein paar Tagen wie ausgewechselt. Ideen nach vorne, hier mal ein Hackentrick, da mal eine schöne Kombination. Aber vor allem waren die in weiß spielenden Jungs heute eines: Unheimlich giftig! 

Für ein Testspiel ging es außergewöhnlich hart zur Sache. 

Die Schiris hatten unserer Meinung allerdings alles im Griff. 

Einzig die Torausbeute muss sich bei den Düsseldorfern noch erheblich verbessern. Das 0:0 Halbzeit Ergebnis wurde dem Spielverlauf nicht gerecht. Chancen hüben wie drüben, allerdings mit Vorteilen für die Düsseldorfer. 

Zweite Halbzeit und das Treiben geht munter weiter. Beide Mannschaften schenkten sich wirklich nichts. 

Leider erhielt TURU zur 70 Minute einen Strafstoß gegen sich und Siegburg netzte kurz und schmerzlos ein. 0:1. 

Dabei sollte es auch bleiben. 

Fazit: 

Wenn TURU mit dem Spirit des heutigen Spiels in die Rückrunde geht, darf man sich berechtigte Hoffnungen auf einen Ligaverbleib machen. Es scheint sich was getan zu haben innerhalb des Teams! Wir drücken euch die Daumen!

Allen Ausfällen aufgrund des gestrigen Abends, wünschen wir nochmals gute Genesung!😂

In diesem Sinne:

Punk ist nicht tot! Punk muss nur 3x Nachts auf Toilette und hat einen Kater bis Mittwoch.

Rock on!

Montag, 9. Januar 2023

NMAA - TuRu 1880 Düsseldorf - SV Straelen 1919 e.V.

Stadion an der Feuerbachstraße - Winter 2023 - 13:30 Uhr - das Haar hält…ach nee… Wer sich noch an die Werbung aus den 90er erinnern kann, wird wissen, dass danach „mit 3 Wetter Taft“ folgte. Wir hingegen brauchten kein 3 Wetter Taft, um am Sonntagmittag einen Testspiel bei regenfreiem Wetter beiwohnen zu dürfen. Schätzungsweise 150 andere Besucher:innen taten es uns gleich. 

Und die bekamen in der Heimstätte von TuRu Düsseldorf einen starken SV Straelen zu sehen und ein leider viel zu schwaches Düsseldorfer Team. Die Defensive machte eigentlich keinen schlechten Job gegen den Regionalligisten aus dem deutsch-niederländischen Grenzgebiet. Im Mittelfeld herrschte hingegen absolutes Chaos. Ideenlos - ohne Spielwitz - chancenlos ist unser Résumé/Resümee/Rehsümä (wie auch immer man das Wort "Fazit" bildungssprachlich schreibt) des heutigen Tages. Das Spiel endete 1:3 und damit waren die Blau-Weißen noch recht gut bedient.

Wenn man so in die Rückrunde geht, sehen wir schwarz was den Klassenerhalt für die Oberliga betrifft. Dann heißt es im schlimmsten Fall: Schuhe schnüren für die Landesliga. Dieses Szenario wäre aus mehreren Gründen eine Recht düstere Entwicklung.

Zum einen hat in der vergangenen Saison bereits der SC West den Gang in die Landesliga angetreten und damit die Oberliga Niederrhein um einen weiteren Düsseldorfer Verein „erleichtert“. 

Da sich in dieser Saison sowohl TuRu als auch der MSV Düsseldorf im Tabellenkeller wiederfinden, würde das im schlimmsten Fall bedeuten, Düsseldorf hätte gar keinen Verein im höherklassigen Amateurfußball integriert. 

Das Stadion an der Feuerbachstraße hat unheimlich Flair. Ein schöner alter Ground mit zwei Tribünen und direkter Nähe zum Spielfeld. Die Oberliga Niederrhein wäre um eine tolle Spielstätte ärmer, welche auch für Gästefans durchaus eine Reise wert ist.

Der letzte und für uns wichtigste Grund: 

Neben dem Fanclub Sektion Bierstand, haben unsere Freunde Alexander Lott und Frau Mahl Zahn mit ein paar anderen lieben Menschen den Verein TuRu Düsseldorf für sich entdeckt und reisen dem Team bei Wind und Wetter hinterher. Wohlgemerkt immer mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Zur Stehplatz-Ecke neben der Haupttribüne am Eingang, hat sich somit durch die Beiden und deren Mitstreiter:innen, eine kleine Punkrock Enklave gebildet. „Dann geht es eben in die Landesliga!“ antworten die Zwei auf einen drohenden Abstieg. Wir finden die kleine Fanszene von TuRu Düsseldorf, sowie der Verein selbst haben einen Verbleib in der Oberliga Niederrhein verdient. 

Falls ihr also zur Rückrunde am Sonntag noch einen Zeitvertreib sucht und uns nicht zu DJK TUSA 06 Düsseldorf e.V. begleiten möchtet, der Punkrock Block bei TuRu freut sich über jede nette Unterstützung, um den Klassenerhalt noch zu meistern und wer weiß vielleicht wird euer Herz plötzlich auch für TuRu schlagen. 

Ansonsten - und das ist natürlich Werbung in eigener Sache - freuen wir uns ebenso über nette Menschen an der Fleher Straße. 

Also egal ob rot-weiß oder blau-weiß. An beiden Spielstätten gibt es ehrlichen Fußball.

Guten Start in die Woche!

Mittwoch, 28. Dezember 2022

NMAA - Hallenstadtmeisterschaft Velbert 2022

Hallenstadtmeisterschaft Velbert - Erster Spieltag


Teilnehmer Gruppe 1:

SSVg Velbert, AS Azzurra, Langenberger SV, BW Langenberg, SF Siepen, FC Langenberg


Neben unserer Tätigkeit als mittellose, völlig unterbezahlte, drittklassige Autoren von NMAA, müssen wir -und das wird viele überraschen- herkömmlichen Tätigkeiten nachgehen. Im Winter ist bei uns hauptberuflich zwischen Weihnachten und Neujahr eher weniger zu tun.


Um dem Abhilfe zu schaffen, schlagen wir den Organisatoren des o.g. Hallenturniers für das Austragungsjahr 2023 eine Kooperation vor. 


Wir bieten für abenteuerlustige Zuschauer:innen eine Nachtwanderung vom Parkplatz am Zitronenbunker (kein Scherz - so wird die Halle in Velbert genannt) bis zum Halleneingang an. Für eventuelles abhanden kommen von Teilnehmer:innen übernehmen wir allerdings keinerlei Haftung. Wir sind schließlich nicht bei Jochen Schweitzer und außerdem bleibt somit der besondere Kick erhalten…ob man es nun zum Turnier schafft oder nicht. 


Nächstes Mal auf Asche - Adventure Coaching!


Spaß beiseite! Denn die Wegeausleuchtung vom Parkplatz zur Halle war das einzige Manko, welches man den Organisatoren des Turniers vorhalten könnte. Ansonsten hätte die Veranstaltung besser nicht laufen können. 


Dennis Bals - Stadionsprecher des diesjährigen Hallenturniers muss im vorherigen Leben ein Adler oder irgendwas anderes mit außerordentlich guten Augen gewesen sein. Der Kollege in der Sprecherkabine konnte jeden Torschützen angeben und das sind bei Hallenturnieren bekanntlich nicht wenige. Musikwünsche durfte man vor Turnierstart ebenfalls äußern und diese wurden alle berücksichtigt….unter anderem auch musikalische Perlen wie „40 Jahre die Flippers“😅.

Falls man im Nachgang noch wünsche aufgeben darf: „The Specials - A Message to rudy“ zu Ehren des erst kürzlich verstorbenen Terry Hall, wäre unser Favorit. 


Das Bier und die Pommes zu jeweils 3€ waren solide. 

Die Halle proppenvoll und die Stimmung gut.

Die SSVg Velbert stellte sogar einen richtigen, echten Fanblock mit Schwenkfahnen, Trommel, kleiner Choreo, Bannern und allem Zippzapp. 

Die zweite größere Fanschar scheint BW Langenberg an diesem Tag mitgebracht zu haben. 


Kommen wir zum Sport.

Da wir zeitlich leider nicht alle Paarungen sehen konnten hier eine Zusammenfassung unserer Highlights:

Die SSVg Velbert marschierte ziemlich souverän durch den ersten Spieltag. Highlight bildete allerdings deren Begegnung gegen den FC Langenberg. Beide Mannschaften traten in roten Trikots an, also wurden kurzerhand die Ordnerleibchen an die SSVg weiter gegeben, welche somit 5 Ordner für 15 Minuten auf dem Spielfeld stehen hatte.

In der Begegnung Langenberger SV - BW Langenberg ging es recht wüst zu. Ein wildes Hin und Her verlangte den Akteuren einiges an Kondition ab.



In der Partie FC Langenberg - BW Langenberg entfachte gar ein wenig Derby-Stimmung. Sowohl auf den Rängen als auf dem Platz ging es ordentlich zur Sache. Mit Abpfiff eine kurze Rudelbildung auf dem Platz, bis sich die erhitzten Gemüter wieder beruhigten. Alles verlief allerdings im Rahmen.


Großes Kämpferherz bewiesen die Spieler von Siepen, die sich trotz drei Niederlagen und 0 Punkten nicht aufgaben und gegen einen starken Langenberger SV einen 1:0 Arbeitssieg erringen konnten. 

Unseren Turnierliebling hatten wir auch recht zügig auserkoren. AS Azzura machte für einen B Kreisligisten in fast jedem Match eine gute Figur und brachte zudem den nötigen Humor mit, um zum Beispiel nach einer theatralischen Falleinlage und entsprechender Ermahnung durch den Schiedsrichter, auch über sich selbst lachen zu können.

Ein durchaus unterhaltsamer Abend! 

Die Ergebnisse von Tag 1 im Überblick


Das Turnier läuft noch bis Freitag und uns wurde bereits heute mitgeteilt, dass die Problematik mit der Wegeausleuchtung angegangen wurde. Chapeau!


Wer also die Fußballsucht ein wenig befriedigen möchte ist in Velbert am Zitronenbunker noch bis zum Freitag an der richtigen Adresse!

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