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Dienstag, 24. Juni 2025

NMAA - SSV Ulm - SC Preußen Münster

18.05.2025

SSV Ulm - SC Preußen Münster


„Es bleibt dabei….Preußen in Ligaaaa zweiiiii“


Hallte es an diesem Sonntag aus der Gästekurve des Ulmer Donaustadions. Ein pickepacke voller Gästeblock verabschiedete gebührend seine Helden auf dem Rasen in die verdiente Sommerpause.

Aber von vorne!

Durch gute Kontakte nach Münster wurden uns letzte Restkarten für das entscheidende Gastspiel beim SSV Ulm angeboten. Gesagt - Gekauft - Getan! So setzte sich der Tross aus dem österreichischen Feldkirch in Bewegung, um die Donaustadt Ulm unsicher zu machen. Für Sightseeing-Touren war keine Zeit mehr. Dafür gab es einen herzlichen Empfang vor dem Gästeblock. Preußens-Anhang rief zur Mottofahrt auf. Ein Aufruf „Alle im Trikot!“ malte infolgedessen ein buntes Bild der Münsteraner Fanszene in die Gästekurve. 


Der reisefreudige Anhang in schwarz-weiß-grün ist gut aufgelegt und in mittlerer vierstelliger Anzahl vertreten. Bereits vor Anpfiff werden die ersten Fackeln angerissen und die gesamte Kurve feiert mit. 

 

Wer in der abgelaufenen Saison Preußen Fan war, wird wahrscheinlich wenig ambivalente Verhältnisse in Sachen Vereinsliebe entwickeln können. Galt es doch eigentlich einfach, die erste Saison seit Ewigkeiten in Liga zwei zu genießen und auf das Ergebnis einen feuchten Dreck zu geben. Aber nein, die Preußen hielten ordentlich mit und haben sich – nachdem mehrere Big Points liegen gelassen worden waren – immer wieder ans rettende Ufer bugsiert. Mit einem 2:0 Heimsieg gegen Hertha BSC verschaffte man sich in Münster eine recht komfortable Ausgangslage, um den Klassenerhalt in Ulm feiern zu können. Der direkte Konkurrent – Eintracht Braunschweig – spielte in Nürnberg und beide Teams somit bei Punkte-Gleichheit gegen das Abrutschen auf den Relegationsplatz. 

Lange Rede – kurzer Sinn. Nürnberg führte bereits nach 20 Minuten 2:0 in Niedersachsen. Damit war das Ergebnis vom Münster-Spiel erstmal nebensächlich. Also ging man nach totaler Feldüberlegenheit nach 10 Minuten mit 1:0 in Rückstand – es muss ja irgendwie spannend bleiben. An der Überlegenheit änderte sich rein gar nichts – Spiel aufs Ulmer Tor. Am Ergebnis änderte sich nun auch nix. 1:0 Ulm und Halbzeit. 


Zwei Bratwürste und ein Bier später fällt in der 54. Minute der Ausgleich. Gepaart mit dem Ergebnis-Dienst aus Braunschweig (Nürnberg führt 4:0 nach 45 Minuten) ist der direkte Klassenerhalt fast zum greifen nah. 15 Minuten vor Schluss fällt sogar noch die Führung für Preußen. 2:1 in Ulm. Zu dem Zeitpunkt ist der 4:1 Anschlusstreffer für alle Gästefans gar nicht mehr relevant. Zwar fällt fast zeitgleich der Ulmer Ausgleich, jedoch geschieht beides in den letzten Minuten der jeweiligen Partien. Dann ist Abpfiff! Münster bleibt zweitklassig, eine riesige Party beginnt. Niemand verlässt den Block! Alle feiern!

Wir auch. Diesen Trip. Das gute Wetter und auf der Rückfahrt alle Hits aus den 80/90ern. 


Na dann! 

Raider heißt im Übrigen jetzt Twix! Nur damit ihr Bescheid wisst!

Tschüssi 👋.



Sonntag, 15. Juni 2025

Nächstes Mal auf Asche - International - FC St.Gallen - FC Zürich

17.05.2025

FC St.Gallen - FC Zürich

Im Anschluss an unseren Ausflug ins schöne Bregenz ging es entlang des Bodensees bei weiterhin bestem Wetter ins knapp 40km entfernte St.Gallen. 


Für einen Besuch der Innenstadt war’s leider zeitlich zu knapp. Also ging es direkt in die St.Gallener Shopping Arena…..


STOP! Wollten wir nicht zum Fußball? Hat man uns etwa veräppelt und sind wir nun dazu verdammt mehrere Stunden IKEA Pax Regale zu begutachten? Die immer gleichen Mall-Shops zu besuchen und in auswechselbaren Food-Courts den 200. Asiaten zu testen? Eigentlich wollten wir nur zum Fußball…

Der Kybunpark - Heimspielstätte des lokalen FC St. Gallen - gleicht von außen aufs erste allem, aber niemals einem Fußballstadion. Um ehrlich zu sein, waren wir zu Beginn vollkommen überfordert, wie wir nun zu unseren Eingängen kommen und wo zum Teufel überhaupt das Stadion ist. Der Kybunpark steht nämlich quasi auf einem riesigen Shoppingcenter, wenn man dieses ebenerdig verlässt, verläuft der Weg über mehrere Treppenaufgänge in Richtung Stadion….da soll man dann auch bitte ohne Beschilderung drauf kommen. 


„PARKEN SIE IM PARKHAUS DES SHOPPING-CENTERS. LATSCHEN SIE 10 MINUTEN DURCH SELBIGES. STEHEN SIE DANACH EINFACH IRGENDWO HERUM. LAUFEN SIE WILD DURCH DIE GEGEND. TREFFEN SIE ZUFÄLLIG AUF IHREN ZUGEWIESENEN EINGANG! VIEL GLÜCK!“


Einfacher ging es kaum….aber die mit Gummischrot bewaffnete Gendarmerie signalisierte uns unmissverständlich den Weg in Richtung Gästeblock, neben welchem wir unsere Tickets hatten. 


Dort angekommen, gab es den zu erwartenden Hopper-Auflauf. Während sich also die halbe deutsche Fanszene an den sündhaft teuren Getränkeständen bediente und dem Szenario auf und neben dem Platz folgte, machten wir uns darüber Gedanken, ob wir anstatt der Weißwein-Schorle nicht doch lieber einen neuen Kleinwagen erwerben sollten. 

Die Südkurve Zürich riss derweil melodisch ab, was es so abzureißen gab. 90 Minuten lang - volle Kapelle. Wahnsinn! Unser Highlight: Eine Frau mittleren Alters, der ein Platz in der Kurve mittlerweile wohl zu unbequem ist, aber textsicher wirklich jeden Song aus voller Kehle mit begleiten konnte. Kinder stehen auf dem Geländer des Sitzplatz-Bereichs und schwenken begleitend zu den Gänsehaut-Melodien ihrer Größe entsprechende FCZ Fahnen. Das Ganze glich viel mehr einer Veranstaltung irgendwo in Südamerika als einem Fußballspiel in Westeuropa. Irre! Zwischenzeitlich treibt uns das ganze Szenario die Tränen in die Augen und auch wir stehen nach 50 Minuten auf unseren Plätzen und singen mit. Pure Inspiration! Eine perfekte Mischung aus Einsatz von Pyrotechnik als optisches Stilmittel und so unglaublich melodiösem Liedgut lässt selbst Heimfans mitwippen. Der ESC-Sieg geht hier definitiv an den Gästeblock! 


Zürich 10 Points!


In der Heimkurve ergibt sich ein ähnliches Bild. Viel Bewegung und optische Akzente. Aufgrund der Lautstärke aus dem Gästeblock und unserer Sitzplatz-Nähe zu eben diesem, lässt sich aus dem Heimbereich akustisch nur leider wenig vernehmen. 

Das Spiel:

Zürich in Halbzeit 1 denkbar schwach. Die Abwehr löchrig wie der Käse aus dem Land in welchem wir verweilen. Vollkommen verdient steht es nach 45 Minuten 2:1 für die Gastgeber. Auch das 3:1 zur 50. Minute fällt zu Recht. Der Gästeblock dreht weiter auf. Angetrieben von der Südkurve Zürich startet der FCZ die Aufholjagd und schließt in der 58. Minute zum 3:2 an. Danach wird es spannend. Endlich bewegen sich beide Teams auf Augenhöhe. Der Ausgleich bleibt leider aus. 3:2 Endstand.

Als wir im Auto sitzen und uns auf die Rückfahrt machen, herrscht erstmal Stille, bis die erste Begleitung beginnt, die Kurven-Songs zu summen. Danach platzt es aus allen heraus. Wir feiern das Erlebte. Das war mit das Beste, was wir bisher an Auftritten von Gästen gesehen haben. 


Demütig ziehen wir den Hut vor dem Anhang des FC Zürich!


Danke!



Samstag, 30. Dezember 2023

Nächstes Mal auf Asche - International - Bolton Wanderers – Harrogate Town

Bolton Wanderers – Harrogate Town (02.12.23)

Ganz ohne Fußball ging es bei unserem Ausflug in die westbritische Metropole Manchester dann doch nicht. Kurzerhand wurde nach einem schnellen Katerfrühstück samstagmorgens, die Hopping-App befragt. Ne Menge Amateurspiele standen ursprünglich zur Auswahl. Diese wurden aufgrund von Bodenfrost und Schneefalls allerdings sukzessive gecancelt. Letzte Möglichkeit: Manchester City U21 oder Bolton Wanderers im FA Cup. Wir entschieden uns für die zweite Partie. 30 Minuten Zugfahrt später, standen wir dann auch vorm Toughsheet Community Stadium, welches inmitten eines Einkaufsparks vollkommen deplatziert wirkt. Die 30.000 Besucher*innen fassende Hütte hat, zumindest was die Architektur betrifft, einen individuellen Schlag. Zudem waren heute alle Tickets für maximal 5 - 10 Pfund zu haben. Dank der freundlichen Unterstützung des hilfsbereiten Service, durften wir unsere eiskalten Hintern dann fast in Höhe der Mittellinie platzieren. Mit bestem Blick aufs Geschehen auf dem zerrupften Grün. Harrogate gibt sich von der ersten Minute an kämpferisch. Die Bolton Elf spielt allerdings eine Liga höher und lässt an dem Klassenunterschied auch keinerlei Zweifel. Kaltschnäuzigkeit nennt man sowas vermutlich bei uns in Deutschland. Hier ist dies sogar mehrfach zutreffend, denn just in dem Moment als wir unsere Plätze einnehmen, beginnt es zu schneien. Gepaart mit eisigem Wind senkt sich die Temperatur auf den Plätzen gefühlt auf -10 Grad. Ein paar italienische Hopper vor uns scheinen ähnlich unvorbereitet auf den Wetterumschwung zu sein wie wir und bibbern sich durch die ersten 45 Minuten. Um uns herum schauen uns hingegen nur noch heimische Augen durch Skimasken an. Good Job! 



Die Geschichte der ersten 45 Minuten ist schnell erzählt. Der Isländer Bödvarsson schießt die Gäste im Alleingang ab. 1:0; 2:0; 3:0. Pause!



Wir holen uns ein Pint und einen Pie! Kein Gängemenü, aber der angekündigte Pie hält das, was er verspricht. Wenig nahrhaft – dafür warm! Bis zur letzten Sekunde harren wir im Umlauf aus, in der Hoffnung, dass unsere Füße bis dahin aufgetaut sind. Hilft ja alles nix – nach 15 Minuten Enteisen, frieren wir wieder an unseren Plätzen fest. Auf zur Antarktis Expedition. Wenn man bedenkt, dass uns zwei Wochen vorher noch grimmig dreinblickende Geparden neben einem Bolzplatz begrüßt haben, ein ziemliches Kontrastprogramm. 


Zweite Halbzeit – es schneit weiter … während sich mittlerweile Eisbären den Ground als natürliches Habitat ausmachen, schauen wir weiter Fußball. Harrogate kommt nicht mehr zurück ins Spiel. Was aber zu gefallen weiß, sind die Kämpferherzen der Gäste aus der kleinen Stadt in der Nähe von Leeds. Bis zur letzten Minute wird um den Ball gefightet. Da steht es im Übrigen schon entspannt 5:1 für Bolton. 

Schade: Aus dem heimischen Fanlager ist so gut wie nichts an Stimmung zu vernehmen. 


Schön: Ähnlich wie die Elf Harrogate Akteure auf dem Platz, macht sich der Gästeanhang über die gesamten 90 Minuten mal mehr, mal weniger laut bemerkbar. Zum zwischenzeitlichen 3:1 erblickt sogar eine gelbe Rauchfackel den Schneeflocken-Himmel im Toughsheet Community Stadium. 


Ein Spiel der besseren Sorte!

Bier: Wir wissen es nicht. Es blieb auch das Geheimnis der Zapfanlage…

Anwesende: 5703


Tip und Top: Es gibt im gesamten Stadion immer eine vegetarische/vegane Alternative, wenn es um Nahrung geht!


Wir wünschen euch ein paar schöne Resttage 2023!

Sonntag, 10. September 2023

Unterwegs mit Lost Groundhopping

Eigentlich sollte es lediglich zu SuS Steenfelde gehen. Was sich dann am Ende des Tages allerdings daraus entwickelte, konnte nun wirklich niemand ahnen. 

Erfreulicherweise wurde Nächstes Mal auf Asche am Samstag von Berry Winterberg begleitet. Er ist uns mittlerweile richtig ans Herz gewachsen der gute Berry - Fan das 1.FC Kleve. Vor ein paar Wochen führten wir kurze Korrespondenz. „Nach Steenfelde würde ich ja mal gern, da waren auch schon ein paar Klever.“ 


Gesagt - Getan!


2 Wochen später saß eine Besatzung von Nächstes Mal auf Asche & Friends, dann auch schon in Berrys bequemen Lost Groundhopping Mobil. Einfach nach Steenfelde fahren ging nicht. Vorher sollten wir Teil des Lost Groundhopping Erlebnis werden und wir müssen zugeben: Das hatten wir uns komplett anders vorgestellt - im positiven Sinne.

Ein paar Sektchen später stand unsere Besatzung in Rheine auf einem Lost Ground. Neben uns besetzten eine Unmenge an Krähen, den in die Jahre gekommenen Platz. Wir drehen eine Runde übers vermodernde Grün. In dem Moment wo wir den Platz betreten, setzt eine Armada Krähen zum Abflug an. Hinter zerfallenen Toren und löchrigen Tornetzen blitzt die Sonne durch die Wolken und hohen Kastanienbäume die den Spielfeldrand säumen. In diesem Moment verzieren die nun Flügel schlagenden Krähen, den Himmel über dem ehemaligen Fußballfeld. Haltet uns für wahnsinnig, aber besser konnte der Tag nicht starten. WOW!



Als wir unsere Runde beenden, treffen wir auf Klaus, den ehemaligen Platzwart. 


„Seid ihr von der Baufirma?“


„Nein, wir machen Bilder vom Platz“ ist unsere Antwort. Wenige Minuten später finden wir uns mit Klaus und einem Haufen mittelalter Portugiesen, bei einem Getränk im Vereinsheim wieder. Es entwickelt sich ein interessanter Austausch über Fußball, Groundhopping, Lost Groundhopping und das Zusammenleben zwischen verschiedener Nationen mit ihrem kleinsten gemeinsamen Nenner: Das Kicken. Manchmal könnte es so einfach sein….




Klaus erzählt uns, dass der Platz wieder instand gesetzt werden soll und dort das portugiesische Team (welches allerdings aus sämtlichen Nationalitäten besteht) wieder seine Heimspiele austragen wird. Noch ist er allerdings Lost - der Ground! Zum Abschied gibt Klaus uns noch das 2km entfernte Jahnstadion als Tipp, welches mittlerweile vornehmlich als Leichtathletik-Arena genutzt wird. Natürlich bleibt uns nichts anderes übrig und wir steuern den Ground an. 


Angekommen am Jahnstadion die ernüchternde Erkenntnis: Abgeschlossen. 

„Irgendwie kommt man immer rein“ merkt jemand von uns an. Zwei Minuten und zwanzig Dornen später, stehen wir auch tatsächlich im Ground. Nach ein paar Bildern wird uns die Sache dann aber etwas zu heikel, denn am anderen Ende des Feldes scheint sich gerade irgendeine Veranstaltung aufzubauen. 

Wir ziehen also eher semi zufrieden wieder von dannen. „Das hatte ich mir unter - irgendwie kommt man immer rein - nicht vorgestellt“. Nächster Versuch…wir stolpern in Richtung Haupteingang und fangen an jede/n zu Fragen die/der an uns vorbei latscht, ob man uns nicht Zutritt zum Stadion verschaffen könnte. Nach 2 Minuten werden wir fündig und die Organisatorinnen (Christine und Katja) eines Sponsoren Events für den örtlichen Leichtathletik-Verein LAF, geben uns freies Geleit solange wir wollen. Dreißig Minuten und ein paar interessante Gespräche später, sitzen wir erneut im Auto. 



Was nun passiert können wir nicht mehr ganz rekonstruieren. Irgendwo bei Ochtrup oder zumindest da in der Nähe, hat Berry noch einen letzten Ground aufgetan. Mitten im Wald liegt der Platz. 




Während die einen also Fotos schießen, die anderen einfach ein bisschen im Schatten chillen, versucht ein geringer Teil unserer Besatzung eine neben dem Platz stattfindende Hochzeit zu crashen. 

Wir attestieren dem lästigen Störenfried bedauerlicherweise sogar Erfolg mit der Besetzung des Bierfass auf der Hochzeitsfeier, Polterabend…was auch immer das sein sollte. Jedoch kurz bevor wir unerwartet alle Gäste dieser Gesellschaft werden konnten, mahnt uns die Vernunft in Form von Berry: “Leute, so lange ist es nicht mehr bis zum Anpfiff in Steenfelde“. Wir reisen also unverrichteter Dinge weiter. Die Feiergesellschaft hinterlassen wir beim Abschied, Pusteblumen pustend und einem „ja dann bis später ne?!“ mit vielen Fragezeichen. 


Lost Groundhopping… was für ein Erlebnis.


Angekommen in Steenfelde, parken wir das Hopping-Mobil auf einem Acker hinter einem Bauernhof. Wieviele Klischees kann man als Dorfverein erfüllen? Steenfelde: “Ja!“

Wenige Schritte sind es bis zum Eingang an welchem sich bereits viele Minuten vor dem Anpfiff, eine lange Schlange gebildet hat. Kein Wunder! Es ist schließlich Derby! Steenfelde - Flachsmeer 2 in der Ostfriesen Klasse B… in einem schnellen Interview erklärt uns Wilke kurz und knapp: “Das ist noch niedriger als Kreisliga!“


Die spielerische Qualität war tatsächlich nicht die Beste, allerdings auch nicht komplett unter aller Würde. 


Wer Steenfelde bzw. Udo und Wilke auf Instagram oder YouTube verfolgt könnte meinen „Das ist ein Konzept. Die fahren das nach Schema F ab.“


Wir können euch beruhigen. Scheinbar scheinen alle Akteure - ähnlich wie bei den Pottoriginalen - echt zu sein. Udo ist Stadionsprecher. Sein Kumpel Wilke wuselt irgendwie immer überall herum und gibt zwischendurch geduldig Autogramme. Die restlichen Protagonisten begegnen einem ebenfalls überall. Ob an der Bierbude, am Würstchen-Stand oder an der Bande zum Plausch. Das erschien uns wenig nach Konzept, sondern viel mehr: Das ist eben so. Großartiger Unterhaltungswert! 


Wir schätzen, dass an diesem Tag etwa 450 Besucher*innen in Steenfelde vor Ort waren. Nicht unerwähnt lassen, möchten wir den 90 Minuten andauernden Support für das Heimteam. Dazu Getränke und Nahrung zu Spottpreisen. Was es an Bier gab…keine Ahnung mehr. Es gab allerdings einen Kult-Schnaps der nach einer Mischung aus After Eight in Mon Cheri gerührt schmeckte. Das mochte niemand, abgesehen von uns und selbst da sind wir uns unsicher, ob unsere Konsumenten dies nicht aus reiner Höflichkeit tranken…12 Stück davon… 

Während der gesamten 

Partie wechselten wir immer mal wieder den Platz. Mal hinterm Tor, mal auf der Tribüne, mal im Fanblock. Wenn man nicht 200 Sekt und 30 von diesen Schnäpsen trinkt, kann man überall ins Gespräch kommen. Es gibt ständig etwas zu sehen außer man ist rabenvoll….


Das Spiel: Rohkost. 2:0 heißt es zum Ende und mit Abpfiff erblicken ein Haufen Bengalos den Himmel mit der Abendsonne von Steenfelde. Nach 12 Stunden Abenteuer, geht es für uns zurück in die Heimat. Was für ein grandioser Tag! Wir werden Steenfelde definitiv nochmal einen Besuch abstatten und können euch nur ebenfalls einen Trip dahin empfehlen! Udo und Wilke haben nicht nur sich selbst zum Kult gemacht, sondern den gesamten Verein. Von der Bratwurst-Bude bis zur Kasse. Ganz, ganz großartig!



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