Dienstag, 25. Juli 2023

NMAA - SV Wehen Wiesbaden - Fortuna Sittard

Am Freitag setzte sich unser Hopping-Tross gegen Mittag in Richtung Wiesbaden bzw. nach Idstein in Bewegung. Die A3 Freitags-Nachmittags zu befahren ist auch ein bisschen Selbstgeißelung. Gegen 18:30 erreichten wir dann unbeschadet und nach gefühlt einer Million Pinkelpausen, unser Domizil für die kommenden zwei Tage. 


Unsere Freunde von Groundhoppeln haben sich um eine stabile Bleibe bei Bekannten im Bundesland Hessen gekümmert. Kurz „eingecheckt“ und schon ging es in den Nassauer Hof. Eine urige Bierstube in Idstein-Wörsdorf mit mächtigen Portionen für alle Fans von traditioneller Brauhaus-Küche. Sechszehn Äppler später war unser Abend um und es zog uns in die Horizontale, da am Samstag ein straffes Programm vor uns lag. 


Samstag

Nach einem ausgiebigen Frühstück brachten uns unsere Herbergsmenschen freundlicherweise nach Wiesbaden, zur Brita Arena. Hier traten am Mittag der Aufsteiger in die zweite Bundesliga SV Wehen Wiesbaden gegen den niederländischen Erstligisten Fortuna Sittard an. 


Die Brita Arena steht im übrigen im Guinessbuch der Rekorde, als schnellste jemals gebaute Sportstätte mit 112 Tagen Bauzeit. 

Vor dem Umzug in die Brita-Arena wurden die Heimspiele des SV Wehen im Stadion am Halberg ausgetragen. Nach Fusion und Umbenennung zog der SV Wehen unter dem neuen Namen SV Wehen Wiesbaden, in die Brita Arena. Neben eben dieser Arena liegt die eigentliche Stadion-Perle Wiesbadens und zwar spielt der Wiesbadener Gruppenligist SV Wiesbaden im altehrwürdigen Helmut-Schön-Sportpark. Der Ground mit 11.000 Plätzen verspricht schon beim durchforsten der Bilder jede Menge Retro Feeling. Leider war unsere Zeit zu knapp, um hier noch länger zu verweilen und dem Ground einen würdigen Besuch abzustatten. Dies wird allerdings nachgeholt. 

Zum Spiel:

Die für uns stärkere Mannschaft der ersten Halbzeit, waren die Gäste aus Sittard. Deutlich bessere Torchancen, jedoch eigenes Unvermögen standen auf der Habenseite der Niederländer. Ein Rückstand zum Pausenpfiff hätte für die Gastgeber ein verdientes und leistungsgerechtes Resultat ergeben. Trotzdem gehen beide Teams mit einem 0:0 in die 15 minütige Erholungsphase. 

Keine 3 Minuten ist die zweite Halbzeit alt, da trifft ex Fortune Froese für die Wiesbadener zum 1:0. Die Partie gestaltet sich nun etwas offener, ist aber weit weg vom Prädikat „ansehnlich“. Der Kicker titelte Sonntag zwar „Generalprobe für zweite Liga gelungen“, wir indes fürchten, dass da noch eine ordentliche Schüppe drauf gelegt werden muss, um sich in beiden Vereinen den Klassenerhalt zu sichern. Kein sonderlich schönes Fußballspiel und pünktlich nach 90 Minuten wird vor ca. 1000 Zuschauer:innen abgepfiffen. 



Bier: 4,50€ der halbe Liter Pfungstädter.

Ansonsten gibt es als Besonderheit noch Flammkuchen, der wurde aber nicht getestet. Ansonsten Pommes & Wurst - kein Schnick Schnack. Alles gut. 


Stimmung: Keine


Ob man nun dahin sollte, oder nicht, muss jede*r für sich selbst entscheiden. Zumal der SV Wehen Wiesbaden für uns schon einen ziemlichen Retorten-Touch hat. Erfreulich ist, dass die kleine Fanszene, sich sichtbar im Umfeld ihres Stadions gegen Nazis und derartigen Unfug positioniert. 


Wir empfehlen auf jeden Fall einen Besuch beim SV Wiesbaden (liegt direkt neben der Arena)!


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