Am vergangenen Samstag standen aufgrund zeitlicher Kausalitäten leider wenig Spiele zur Auswahl. Das nächstgelegene war Genk - Union Saint-Gilloise, oder der Tabellenerste gegen den Sechsten der belgischen Ersten Liga. Also doch Profifußball. 1,5 Stunden später saß man dann, mit bester Sicht auf das Spielfeld und beide Kurven, im Oberrang des Genk-Stadions. Saint-Gilloise rückte mit etwa 500 Gästefans an, der Rest des Stadions war fest in blau-weißer Hand.
Stimmungsmäßig ausbaufähig. Wenn Genk wollte und die Hintertor-Tribüne mitzog, wurde es beachtlich laut. Auf der Gegenseite tatsächlich 90 Minuten Dauersupport, allerdings wie erwähnt mit ca. 500 Anwesenden.
Die Parkplatz-Situation in Genk ist in etwa so „gut“ wie die Parkplatz-Situation beim VfB Hilden. „Parken Sie bitte irgendwo, wo frei ist!“ - „Wo ist denn frei?“ - „Vielleicht dort hinten in den Siedlungen!“
Aha!
Zum Spiel:
Ein ordentlicher Kick, bei dem es teilweise auch recht robust zuging. Objektiv betrachtet war Saint-Gilloise wohl das bessere Team. Dennoch ging es nach einer ansehnlichen ersten Hälfte mit einem 0:0 zum Pausentee.
Pausenbeschallung: Hardstyle – wie immer. Wir fragen uns ernsthaft, ob das mittlerweile ein Running Gag ist. Den Rotz hört doch niemand ernsthaft 😅.
In der zweiten Halbzeit legten beide Teams nochmal eine Schippe drauf. Dies hatte zur Folge, dass in der 67. Minute das 1:0 für die Gäste fällt. Danach wirft Genk alles in die Waagschale! Jedoch bleibt jeder Angriff erfolglos. Nicht zuletzt der recht parteiische Unparteiische scheint seinen Teil zum Gästesieg beitragen zu wollen. Den Unmut aller Genk Fans zog er jedenfalls nach Spielschluss auf sich. Ein amtliches Feuerwerk an Bierbechern erreichte den Innenraum des Stadions, verfehlte den Schiri jedoch um Längen.
Auf den Rückweg machten wir uns selbstverständlich nicht, ohne einen Stop an der Frituur zu machen. Das sollte verheerende Folgen für eine Person unserer Besatzung nach sich ziehen. Sagen wir mal so…. Mayonnaise ist nicht ewig haltbar. Kurz nach Ankunft zu Hause, äußerte sich dies natürlich in Form einer amtlichen Lebensmittelvergiftung.
Groundhopping - ein Leben am Limit!
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