Mittwoch, 13. September 2023

NMAA - SV Hösel - TUSA Düsseldorf

Sonntag ging es mit der TUSA nach Hösel zum lokalen SV. TUSA ist leider wenig erfolgreich in die neue Saison gestartet und findet sich nach den ersten Spieltagen im Tabellenkeller wieder. Die heutige Abordnung aus Flehe hoffte also inständig auf einen Sieg im Ratinger Randbezirk. Der SV Hösel hat allerdings zu Saisonbeginn seine Hausaufgaben gemacht und bereits ordentlich Punkte eingefahren. Die ersten 40 Minuten des Spiels, machten auch aufgrund eines Abwehrbollwerks Hoffnungen darauf, wenigstens einen Punkt mit nach Düsseldorf nehmen zu können. 

Dann ging es leider Schlag auf Schlag und am Ende muss man ehrlich sein. Das 5:1 für die Hausherren war absolut verdient. 

Der SV Hösel verfügt über eine schicke Platzanlage mit einer mehrstufigen Tribüne auf einer Längsseite des Kunstrasenplatzes. Wir machten uns allerdings im Schatten der Bäume auf der gegenüberliegenden Seite breit. Im Vereinsheim am Ende des künstlichen Grüns gibt es eine große Auswahl an Getränken und Snacks (Bier war u.a. Füchschen Alt aus Flaschen, wenn wir das richtig gesehen haben). Was richtig klasse ist, sind die Eintrittskarten mit dem SV Hösel Logo. Hat man selten in der Kreisliga A. 

Die restlichen „üblichen Verdächtigen“ an Softdrinks kommen in Pfandflaschen daher und werden auf Druck der Vereinsheimbetreiber:innen auch vehement zurück gefordert😀. Daumen hoch! Leidiges Thema war wie immer: Frauen kostenlos. Gleichstellung tut in diesem Fall nun wirklich niemandem weh und zudem spült es euch sogar ein paar mehr Euronen in die Vereinskasse. Vielleicht ist das ja eine Überlegung wert…


Nun möchten wir kurz eine tragische, wenn nicht sogar dramatische Geschichte erzählen. Die Mitstreiter:innen bei TUSA, welche uns begleiten, setzen sich aus sämtlichen Fanszenen NRWs zusammen. Hierüber wurden mittlerweile wirklich seltsame persönliche Freundschaften geschlossen. Zwischen Teams die sich sonst spinnefeind wären. So weit so gut. Aber Sonntag am Platz trug sich Folgendes zu:


Nach einer durchzechten Tour mit seinem Lieblingsverein, kam unser Kumpel - nennen wir ihn Y - arg lädiert zum Spiel. Keine Stimme - Herr der Augenringe. Mehrere Wasserflaschen sollten den elektrolytischen Haushalt wieder in Form bringen. Das und eine Tüte Studentenfutter. Ja ihr lest richtig! STUDENTENFUTTER! Wir machen ja viel Unsinn mit. 


Niko hat vor zwei Jahren in Arnoldsweiler Dom Kölsch probiert (und es überlebt), Bella hat entgegen jedweder Vernunft am Lost Groundhopping Wochenende ca. 27 Flaschen Piccolo „getasted“ (und es überlebt), der dritte im Autorenbunde Dirk, hat in Georgien mehrere Hundert Kilometer auf Landstraßen, gesäumt mit lebendigen Kühen, zurückgelegt (und ihr ahnt es… er hat es überlebt). Aber bei Studentenfutter hört der Spaß auf. Insbesondere wenn man die Nüsse herauspickt und die Rosinen drin lässt, um diese dann seiner Begleitung anzubieten. Überhaupt, warum muss man Rosinen in eine Nussmischung geben? Und warum in herrgottsnamen heißt dieser Mist Studentenfutter? Nüsse: Ja! Rosinen: Don‘t do it! Wie sind die überhaupt erfunden worden? Hat da irgendwer bei der Traubenernte ein paar Früchte mitgehen lassen und über die Knechterei am Tag, das Diebesgut verdrängt, nach zwei Wochen dann wiederentdeckt und gegessen? Mit dem Ergebnis: Hmmm…lecker ein Stück süßes Leder, was grundsätzlich zwischen den Zähnen stecken bleibt und wirklich jeden Apfelkuchen in ein kulinarisches Armageddon verwandelt. Und hier eine offizielle Nachricht an unseren „Noch-Freund“ Y: Du brauchst nicht mehr mitkommen!11!! Na gut…jedenfalls nicht mit Studentenfutter. Vielleicht doch, wenn du die Rosinen zu Hause raus filtrieren würdest. 

Besucher:innen: 70 + 200 Rosinen in einer Tüte. Einen Rosinen- und Diebels-freien Mittwoch euch allen!

1 Kommentar:

  1. Vielen Dank den Besuch. Bzgl. des Eintritt frei für Frauen. Das mag zunächst antiquiert wirken, aber da einige Frauen eher Begleiter als begeisterte Zuschauer sind, haben wir uns entschieden im Sinne des jeweiligen Hausfriedens weiterhin keinen Eintritt zu kassieren. Wir nehmen aber eine freiwillige Zahlung wie am Sonntag natürlich ohne schlechtes Gewissen an. Füchschen haben wir übrigens leider (noch) nicht. Wir werden aber in der Tat bald auf eine der Hausbrauereien umsteigen. Anfragen sind da bereits gestellt. Schön, dass es euch bei uns gefallen hat.

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