Samstag, 19. Juli 2025

NMAA - International - Sportclub Irene – HBSV

25.05.2025

Sportclub Irene – HBSV

In Tegelen, einem Vorort von Venlo, findet sich die Sportanlage vom SC Irene. Mittig in den gefühlt 20 Sportplätzen steht das Stadion „De Bakenbos“. 2000 Fans bietet der Verein dort einen Platz. Auf der Holztribüne sitzen davon ca. 200–300 Menschen. Der Rest beschränkt sich aufs Anlehnen an der Werbebande.

Sportlich lief es für die Elf aus Tegelen auch recht dürftig. Letzter gegen Vorletzter ohne Aussicht auf irgendeine Besserung versprach nun auch nicht unbedingt einen fußballerischen Leckerbissen. Böse Zungen behaupten gar, der Club sei so weit unten angekommen, dass ein Abstieg gar nicht mehr möglich wäre. Trotz der hohen Bemühungen (oder fehlenden Bemühungen) von den niederländischen Kickern.

Bei sämtlicher Recherche konnten wir weder große Erfolge noch bekannte Akteure verzeichnen. Lynn Wilms – die niederländische Fußballnationalspielerin – bildet da vermutlich eine kleine Ausnahme. Die Spielerin mit internationalem Format schnürte für Irene in ihrer Jugend die Stollenschuhe.


Aber zum Spiel:

Das war alles andere als unansehnlich. Gute Kombis, schön herausgespielte Angriffe und ein faires Zweikampfverhalten unterhielten die 350 anwesenden Fans ausgiebigst. Am Ende steht ein 1:1 auf dem Spielberichtsbogen und dieses Endergebnis hilft niemandem weiter. Weder den Gästen noch den Gastgebern.

Empfehlenswert ist das Vereinsheim mit einer sehr üppigen Getränke- und Fritteusen-Speisen-Auswahl. Auch hier: Faire Kurse für durstige oder hungrige Besucher*innen. Hertog Jan, Corona….und diverse weitere Biere stehen dort zur Auswahl.

Apropos Bier: Wer sich im Anschluss an einen Kick noch auf den Weg nach Venlo macht, dem sei ein Besuch im Café de Klep wärmstens empfohlen. Interieur, Essen und die Getränkekarte erhalten eine 11 von 10. Selbst die ambitioniertesten Trinker*innen werden mehrere Tage benötigen, um die Bierkarte durchzuarbeiten.


Na dann: Prost!

Mittwoch, 9. Juli 2025

NMAA - Niederrheinpokalfinale - MSV Duisburg - Rot Weiß Essen

Niederrhein Pokalfinale 

24.04.2025

MSV Duisburg - Rot Weiß Essen


Ruhrpott Derby im Niederrhein-Pokalfinale. Da mussten wir hin. „Eimaaaaaa im Pokaaaalfinaaaaleee! Nur Eimaaaaaa!“ grölte unser Kumpel fast in Dauerschleife über die gesamte Spielzeit. Von KöPi zu KöPi wurde die Taktung des Ausrufs kürzer und die Bindung des Kollegen zum MSV immer intensiver. Zwischenzeitlich gewann man den Eindruck, der sonst mit schönem rheinischen Dialekt gesegnete Begleiter ist in Gänze assimiliert und spricht nun mit der Ruhrpott-typischen „Kodderschnauze“. 


Aufgrund der Besetzung der Plätze um uns herum blieb einem auch gar nichts anderes übrig, als die persönliche Transformation in den Ruhrpott-Charakter vorzunehmen. Es wurde geschimpft und gepöbelt, was das Zeug hält. Mal gegen den direkten Sitznachbarn, weil „der sonn‘ dreckiges Zeuch raucht!“ Oder gegen alle anderen um sich herum, denn „wennse‘ nich‘ sings‘ brauchse‘ auch nich‘ zun‘ MSV zu gehn‘n!“. Am häufigsten gegen die Gäste aus der Ruhrmetropole Essen, denn: „Die sind wirklich dat allerletzte Pack inne Westkurve!“. Herrlich!


Schon vor dem Spiel ist die Nordkurve der Duisburger rund um die Kohorte ordentlich aufgelegt. Der Essener Anhang heute scheinbar weniger gut organisiert als sonst, jedoch wie die Heimkurve in Vorbereitung auf eine Choreo. Wobei unserer Ansicht nach die Choreografie der Zebras in Sachen Optik und Ausführung die Nase vorn hatte.

In den ersten 5 Minuten vor Spielbeginn bemerkt man den Derby-Charakter. 

Die Blockfahnen werden hochgezogen, die erste Fackel wird hochgerissen und dann….Stille!

Auf der Gegengeraden kämpft ein Mensch plötzlich um sein Leben. Die Nordkurve stellt für die gesamte Dauer der Begegnung den Support ein. Die Essener solidarisieren sich bis zum Abtransport des Verletzten aus dem Stadion. Danach steigt Essen verhalten wieder in die Unterstützung ein – Duisburg schweigt weiterhin. Als kurz vor Abpfiff verkündet wird, dass die Siegerehrung aufgrund des medizinischen Notfalls nicht stattfinden wird, ist allen Anwesenden klar: „Der Mensch schwebt weiterhin in Lebensgefahr“. Der Essener Anhang feiert zum Ende zwar den Pokalsieg mit ihrer Elf, jedoch verlässt der Rest der Fans das Stadion weitestgehend im betretenen Schweigen. Keine Krawalle – keine große Pöbelei. Stunden später erfahren wir, dass jegliche Hilfe für den Menschen zu spät kam. Was für uns als Freunde als lustiger Ausflug begann, endete für einen anderen Freundeskreis an diesem Tag als Tragödie. Als Menschen aus unserer Gruppe an diesem Abend die Altstadt besuchen und darüber klagen, dass das Wetter scheiße ist. Ihren Dienst bei der Arbeit antreten und darüber unzufrieden sind, an einem Samstag ackern zu müssen. Ist uns klar, dass es eben nicht selbstverständlich ist, heute nach Hause, in die Kneipe, auf eine Feier oder zur Arbeit zu kommen. Man ist viel zu selten dankbar für die normalsten Alltagssituationen. Die nimmt man so hin. Viel zu häufig als belastend und zeitraubend. Einer der knapp 30.000 Zuschauenden wird wie wir die gleichen Gedanken mit sich getragen haben. Der Mensch kommt allerdings nicht mehr verärgert über eine Niederlage seines Lieblingsclubs nach Hause. Nie wieder…unsere Gedanken sind auch heute, knapp anderthalb Monate nach dem Spiel, noch bei den Angehörigen des Verstorbenen. Wir wünschen euch weiterhin viel Kraft. 


Das Spiel endete 2:1 für RWE, aber das ist auch nebensächlich.


Passt auf euch auf!

Dienstag, 24. Juni 2025

NMAA - SSV Ulm - SC Preußen Münster

18.05.2025

SSV Ulm - SC Preußen Münster


„Es bleibt dabei….Preußen in Ligaaaa zweiiiii“


Hallte es an diesem Sonntag aus der Gästekurve des Ulmer Donaustadions. Ein pickepacke voller Gästeblock verabschiedete gebührend seine Helden auf dem Rasen in die verdiente Sommerpause.

Aber von vorne!

Durch gute Kontakte nach Münster wurden uns letzte Restkarten für das entscheidende Gastspiel beim SSV Ulm angeboten. Gesagt - Gekauft - Getan! So setzte sich der Tross aus dem österreichischen Feldkirch in Bewegung, um die Donaustadt Ulm unsicher zu machen. Für Sightseeing-Touren war keine Zeit mehr. Dafür gab es einen herzlichen Empfang vor dem Gästeblock. Preußens-Anhang rief zur Mottofahrt auf. Ein Aufruf „Alle im Trikot!“ malte infolgedessen ein buntes Bild der Münsteraner Fanszene in die Gästekurve. 


Der reisefreudige Anhang in schwarz-weiß-grün ist gut aufgelegt und in mittlerer vierstelliger Anzahl vertreten. Bereits vor Anpfiff werden die ersten Fackeln angerissen und die gesamte Kurve feiert mit. 

 

Wer in der abgelaufenen Saison Preußen Fan war, wird wahrscheinlich wenig ambivalente Verhältnisse in Sachen Vereinsliebe entwickeln können. Galt es doch eigentlich einfach, die erste Saison seit Ewigkeiten in Liga zwei zu genießen und auf das Ergebnis einen feuchten Dreck zu geben. Aber nein, die Preußen hielten ordentlich mit und haben sich – nachdem mehrere Big Points liegen gelassen worden waren – immer wieder ans rettende Ufer bugsiert. Mit einem 2:0 Heimsieg gegen Hertha BSC verschaffte man sich in Münster eine recht komfortable Ausgangslage, um den Klassenerhalt in Ulm feiern zu können. Der direkte Konkurrent – Eintracht Braunschweig – spielte in Nürnberg und beide Teams somit bei Punkte-Gleichheit gegen das Abrutschen auf den Relegationsplatz. 

Lange Rede – kurzer Sinn. Nürnberg führte bereits nach 20 Minuten 2:0 in Niedersachsen. Damit war das Ergebnis vom Münster-Spiel erstmal nebensächlich. Also ging man nach totaler Feldüberlegenheit nach 10 Minuten mit 1:0 in Rückstand – es muss ja irgendwie spannend bleiben. An der Überlegenheit änderte sich rein gar nichts – Spiel aufs Ulmer Tor. Am Ergebnis änderte sich nun auch nix. 1:0 Ulm und Halbzeit. 


Zwei Bratwürste und ein Bier später fällt in der 54. Minute der Ausgleich. Gepaart mit dem Ergebnis-Dienst aus Braunschweig (Nürnberg führt 4:0 nach 45 Minuten) ist der direkte Klassenerhalt fast zum greifen nah. 15 Minuten vor Schluss fällt sogar noch die Führung für Preußen. 2:1 in Ulm. Zu dem Zeitpunkt ist der 4:1 Anschlusstreffer für alle Gästefans gar nicht mehr relevant. Zwar fällt fast zeitgleich der Ulmer Ausgleich, jedoch geschieht beides in den letzten Minuten der jeweiligen Partien. Dann ist Abpfiff! Münster bleibt zweitklassig, eine riesige Party beginnt. Niemand verlässt den Block! Alle feiern!

Wir auch. Diesen Trip. Das gute Wetter und auf der Rückfahrt alle Hits aus den 80/90ern. 


Na dann! 

Raider heißt im Übrigen jetzt Twix! Nur damit ihr Bescheid wisst!

Tschüssi 👋.



Sonntag, 15. Juni 2025

Nächstes Mal auf Asche - International - FC St.Gallen - FC Zürich

17.05.2025

FC St.Gallen - FC Zürich

Im Anschluss an unseren Ausflug ins schöne Bregenz ging es entlang des Bodensees bei weiterhin bestem Wetter ins knapp 40km entfernte St.Gallen. 


Für einen Besuch der Innenstadt war’s leider zeitlich zu knapp. Also ging es direkt in die St.Gallener Shopping Arena…..


STOP! Wollten wir nicht zum Fußball? Hat man uns etwa veräppelt und sind wir nun dazu verdammt mehrere Stunden IKEA Pax Regale zu begutachten? Die immer gleichen Mall-Shops zu besuchen und in auswechselbaren Food-Courts den 200. Asiaten zu testen? Eigentlich wollten wir nur zum Fußball…

Der Kybunpark - Heimspielstätte des lokalen FC St. Gallen - gleicht von außen aufs erste allem, aber niemals einem Fußballstadion. Um ehrlich zu sein, waren wir zu Beginn vollkommen überfordert, wie wir nun zu unseren Eingängen kommen und wo zum Teufel überhaupt das Stadion ist. Der Kybunpark steht nämlich quasi auf einem riesigen Shoppingcenter, wenn man dieses ebenerdig verlässt, verläuft der Weg über mehrere Treppenaufgänge in Richtung Stadion….da soll man dann auch bitte ohne Beschilderung drauf kommen. 


„PARKEN SIE IM PARKHAUS DES SHOPPING-CENTERS. LATSCHEN SIE 10 MINUTEN DURCH SELBIGES. STEHEN SIE DANACH EINFACH IRGENDWO HERUM. LAUFEN SIE WILD DURCH DIE GEGEND. TREFFEN SIE ZUFÄLLIG AUF IHREN ZUGEWIESENEN EINGANG! VIEL GLÜCK!“


Einfacher ging es kaum….aber die mit Gummischrot bewaffnete Gendarmerie signalisierte uns unmissverständlich den Weg in Richtung Gästeblock, neben welchem wir unsere Tickets hatten. 


Dort angekommen, gab es den zu erwartenden Hopper-Auflauf. Während sich also die halbe deutsche Fanszene an den sündhaft teuren Getränkeständen bediente und dem Szenario auf und neben dem Platz folgte, machten wir uns darüber Gedanken, ob wir anstatt der Weißwein-Schorle nicht doch lieber einen neuen Kleinwagen erwerben sollten. 

Die Südkurve Zürich riss derweil melodisch ab, was es so abzureißen gab. 90 Minuten lang - volle Kapelle. Wahnsinn! Unser Highlight: Eine Frau mittleren Alters, der ein Platz in der Kurve mittlerweile wohl zu unbequem ist, aber textsicher wirklich jeden Song aus voller Kehle mit begleiten konnte. Kinder stehen auf dem Geländer des Sitzplatz-Bereichs und schwenken begleitend zu den Gänsehaut-Melodien ihrer Größe entsprechende FCZ Fahnen. Das Ganze glich viel mehr einer Veranstaltung irgendwo in Südamerika als einem Fußballspiel in Westeuropa. Irre! Zwischenzeitlich treibt uns das ganze Szenario die Tränen in die Augen und auch wir stehen nach 50 Minuten auf unseren Plätzen und singen mit. Pure Inspiration! Eine perfekte Mischung aus Einsatz von Pyrotechnik als optisches Stilmittel und so unglaublich melodiösem Liedgut lässt selbst Heimfans mitwippen. Der ESC-Sieg geht hier definitiv an den Gästeblock! 


Zürich 10 Points!


In der Heimkurve ergibt sich ein ähnliches Bild. Viel Bewegung und optische Akzente. Aufgrund der Lautstärke aus dem Gästeblock und unserer Sitzplatz-Nähe zu eben diesem, lässt sich aus dem Heimbereich akustisch nur leider wenig vernehmen. 

Das Spiel:

Zürich in Halbzeit 1 denkbar schwach. Die Abwehr löchrig wie der Käse aus dem Land in welchem wir verweilen. Vollkommen verdient steht es nach 45 Minuten 2:1 für die Gastgeber. Auch das 3:1 zur 50. Minute fällt zu Recht. Der Gästeblock dreht weiter auf. Angetrieben von der Südkurve Zürich startet der FCZ die Aufholjagd und schließt in der 58. Minute zum 3:2 an. Danach wird es spannend. Endlich bewegen sich beide Teams auf Augenhöhe. Der Ausgleich bleibt leider aus. 3:2 Endstand.

Als wir im Auto sitzen und uns auf die Rückfahrt machen, herrscht erstmal Stille, bis die erste Begleitung beginnt, die Kurven-Songs zu summen. Danach platzt es aus allen heraus. Wir feiern das Erlebte. Das war mit das Beste, was wir bisher an Auftritten von Gästen gesehen haben. 


Demütig ziehen wir den Hut vor dem Anhang des FC Zürich!


Danke!



Samstag, 7. Juni 2025

Nächstes Mal auf Asche - International - FC Viktoria 62 Bregenz - FC Sulzberg

17.05.2025

FC Viktoria 62 Bregenz - FC Sulzberg

Die Sonne lachte uns an diesem Samstag ins Gesicht, obwohl Regen angesagt war. Da am Tag zwei Spiele auf dem Programm standen, aber noch genügend Zeit für ein kleines Sightseeing in Bregenz vorhanden war, genossen wir das fantastische Wetter am Bodensee. Nach einem kurzen Ausflug durch die Requisiten der Bregenzer See-Bühne stattete man dem Stadion von Schwarz-Weiß Bregenz einen Besuch ab. 


Am Vorabend war der SV Ried Gast im Bodensee-Stadion. 


Und da Ried kurz vorm Aufstieg stand, wurde vor den Toren ausgiebigst gefeiert. Pyrotechnik schien ein treuer Begleiter des Abends gewesen zu sein. Sehen wir auch gerne. Andere nicht. Manchmal kommt es deshalb zu Festnahmen. Manchmal zu Stadionverboten. Wenn allerdings der „Täter“ oder die „Täterin“ die Adresse des Empfangs-Haushalts der 2 x 250 Schuss Cosmos Höhenfeuerwerks-Batterie auf der Pappe des Feuerwerkskörpers lässt und dann erwischt wird….joar….dann haben wir für so viel Dummheit, so wenig Mitleid😂. 


Nach unserem Sightseeing ging es endlich zum Stadion. Der Viktoria Platz „Neu Amerika“ bildet die Heimspielstätte der lila-weißen Bregenzer Kicker. 1000 Menschen finden an der Anlage ein Plätzchen, um einem Spiel von Viktoria beizuwohnen. 

Was uns absolut überzeugte, war die Gastfreundschaft, mit welcher hier alle Fußball-Fans empfangen werden. Obwohl wir noch ein weiteres Spiel an diesem Tag auf dem Zettel hatten, lag die einschlägige Meinung der Gruppe bei „Lass einfach hier bleiben und den Rest des Tages genießen!“. Machten wir natürlich nicht. Dennoch war’s ein wirklich schöner Nachmittag! 


Currywurst: 10/10

Burger: 10/10

Bier: 10/10

Weinschorle: 10/10

Pommes: 10/10


Einzig das alle überfordernde Pfandsystem bekommt eine Wertung weit im Minusbereich. 


Die Preise waren für österreichische Verhältnisse ebenfalls vergleichsweise niedrig. 

Eine 12/10 erhält mal wieder das Panorama der Berge rund um den Platz. Irgendwann kreuzte auch noch ein Zeppelin den Himmel über dem Ort des Geschehens und spätestens da war’s eigentlich schon viel zu kitschig 😂 für ein Fußballspiel. 


Das Spiel:

Bregenz lässt im gesamten Spiel rein gar nichts anbrennen. Ein wirklich sehenswerter Auftritt der Heimmannschaft. Folgerichtig wird Sulzberg mit 4:1 zurück in die Berge geschickt. Mit dem 4:1 sind die Gäste sogar noch mit einem blauen Auge davongekommen. Nach Abpfiff die übliche zeremonielle Veranstaltung, die bei allen Vereinen zum bald anstehenden Saisonabschluss stattfindet. 


Die 250 Zuschauer*innen feierten noch ein Weilchen mit ihrem Team, während wir uns auf den Weg nach Sankt Gallen machten. 

Aber das ist eine andere Geschichte und wird ein anderes Mal erzählt!


Servus!

Sonntag, 1. Juni 2025

Nächstes Mal auf Asche - International - FC Vaduz - FC Schaffhausen

16.05.2025

FC Vaduz - FC Schaffhausen 

Länderpunkt in Liechtenstein. 

Auf nach Österreich hieß es am 16.05.2025. Nach einer Schnapsidee „Ich brauch’ noch den Länderpunkt Liechtenstein und wenn wir einmal da sind, können wir auch noch Österreich und Schweiz mitnehmen“ setzte sich das Hopping-Mobil samt Gefolgschaft frühmorgens um 06:00 Uhr in Bewegung. 

Nach 7 Stunden hielt man dann auch Einzug in Feldkirch, wo die Reisegruppe unangenehm nächtigen sollte. Umgeben von Bergen mit schneebedeckten Gipfeln ließen wir uns erstmal vom Lorenz braten, bis es dann nach notwendiger Nahrungsaufnahme in Richtung Vaduz ging, wo unsere Reisegruppe nochmals an Zuwachs gewann. Der heimische FC nimmt als liechtensteiner Mannschaft an der Schweizer Challenge League (2.Liga) teil und schlägt sich als Vierter der Tabelle gar nicht übel. Gast war ebenfalls ein FC und zwar der aus der Stadt, wo der Rhein noch ein Wasserfall ist: Schaffhausen. Die wiederum sind letzter in der Tabelle und vermutlich weniger glücklich mit der Situation. 

Bereits der Hinweg zum Stadion ist ein einziges Highlight. Malerische Berglandschaften hüllen das Tal in eine Szenerie, in welcher man eigentlich nur darauf wartet, endlich Heidi, dem mürrischen Almöhi und dem lustigen Geißenpeter guten Tag sagen zu dürfen. Die kamen aber nie…verdammt! 

Dafür rückte das Rheinparkstadion mit seinen 7000 Plätzen immer näher. Die Landschaft: weiterhin Bilderbuch. Warum nach dem Erreichen der Parkplätze kein Empfang mit Alphörnern auf uns gewartet hat, entzieht sich zwar unserer Kenntnis und ist unsererseits auch nie bestellt worden, war aber dennoch enttäuschend…naja…


Im Stadion gelang es uns nach dem Catering-Check glücklicherweise, keinen Kredit aufnehmen zu müssen, auch wenn dies wirklich haarscharf war. 


Dann war’s auch endlich so weit und es wurde angestoßen. Einerseits mit den sündhaft teuren Getränken auf der Tribüne, andererseits auf dem Platz. 

Begrüßt wurde das einlaufende Heimteam mit Unmengen an rotem Rauch, welcher von den heimischen Rängen in Richtung Platz zog und diesen erstmal für 5 Minuten komplett einnebelte. Das war ehrlicherweise weniger schlimm, denn so richtig mitreißend war die Partie nicht. Beide Szenen um Dauersupport bemüht. Das Liedgut der Vaduz Ultras allerdings recht eintönig, hier glänzt man viel mehr mit kleingeistigen, rassistischen Stickern im Umfeld des Heimblocks. Schaffhausen war aufgrund der Akustik im Stadion kaum zu vernehmen, der Gäste-Anhang war jedoch sichtbar ständig in Bewegung. So! Genug der 90er matchlive Berichterstattung. 


Das Spiel: schlecht. Das Bier: Löwengarten Bräu & teuer. Die Stimmung: naja. 


Zu entschädigen wusste allerdings die hinter den Alpen untergehende Sonne in Halbzeit 1. 0:0 nach 45 Minuten.

In Halbzeit 2 fiel sogar mal ein Tor. Nach 57 Minuten machen die Liechtensteiner das 1:0. Das Spiel plätschert so dahin. Die Schaffhausener Szene haut noch ein Anti Vaduz Transparent raus. Der Heimblock quittiert dies mit „Vaduz und Hoffe(Hoffenheim) Fußballkrawalle“. Herrje….

Irgendwann ist das Spiel zum Glück vorbei. So viel schlechte Unterhaltung mussten wir das letzte Mal 2001 ertragen, als sich Zlatko und Jürgen bei Big Brother gestritten haben. Am Ende gab es allerdings Freibier - das hat den ganzen Quatsch ein bisschen entschuldigt. 


Prost!



Donnerstag, 29. Mai 2025

NMAA - MSV Duisburg - Wuppertaler SV

03.05.2025

MSV Duisburg - Wuppertaler SV

Was klingt wie ein West-Klassiker der Bundesliga aus den 80er Jahren, ist heute eine Partie aus der vierten Liga. Der Regionalliga West. Der Meidericher Spielverein jedoch kann die Sektkorken - als Meister der Spielklasse - bereits knallen lassen. Sofortiger Wiederaufstieg in die 3. Liga. Der WSV hingegen muss sich mit einem mühsam erkämpften Klassenerhalt zufriedengeben. Zu der Partie waren beide Teams in ihren jeweiligen Positionen auch praktisch bereits durch. 

Bereits bei Ankunft am Stadion konnte man Bundesliga-Luft schnuppern. 2,5 Stunden bis Anpfiff und das Gelände rund um das Wedaustadion befindet sich in blau-weißer Hand. Fliegende Händler, die Bier und Schals anbieten, ein Ticket-Schwarzmarkt, der die letzten Plätze in der Fankurve verspricht, hier und da steigt blauer Rauch zwischen den Massen empor. Lange Schlangen an den Kassenhäuschen ließen kurz den „genervt sein“ Faktor nach oben gehen, dieser flachte jedoch ab, als man feststellte, dass die Organisation des Einlasses recht zügig und kontrolliert vonstattenging. 

Rein ins Wedaustadion. Die Heimkurve platzte bereits 50 Minuten vor Anpfiff aus allen Nähten und auch die restlichen Sitze der Ruhrgebiets-Spielstätte versprachen ein weitestgehend volles Haus. Der Duisburger Stadionsprecher wies sogar mehrfach darauf hin, in der heimischen Kurve ein wenig aufeinander zu achten, da es in diesem Bereich scheinbar aufgrund des enormen Andrangs zu ordentlich Gedränge kam. 


Einzig der Gästebereich war recht dürftig gefüllt für dieses Spiel. Kein Wunder, denn der Sportverein aus dem Tal beschert seinem Anhang Jahr für Jahr mehr Sorgenfalten im Gesicht. Nichtsdestotrotz bemühten sich die 800 Gäste um lautstarke Unterstützung für ihr Team. Zugegebenermaßen ging der Support jedoch gegen ein feierndes Duisburger Stadion unter.

Zum Einlauf der Mannschaften präsentierte die Fanszene des MSV eine großangelegte Choreografie über die Nord- und Ostribüne. 

„Wir sind die Fans vom MSV. Wir geben alles für weiß blau. Wir geben alles für unseren Verein.“ prangte auf riesigen Bannern von den Rängen der beiden Tribünen. Garniert wurde das ganze Bild mit Papptafeln, Fahnen und weiteren Bannern, auf denen scheinbar Schlagzeilen der Medien über die reisefreudige Anhängerschaft in der abgelaufenen Saison zu sehen waren. Keine Choreo der Güteklasse A, aber auch weit weg von schlecht. 





Dann war Anpfiff.

Stimmung gut - Bier Kacke. Wir können es drehen und wenden, wie wir wollen … Königs Pilsener bleibt neben Diebels, Gatz und Dom Kölsch das räudigste Bier in diesem Teil des Universums. Man ist sich gar nicht sicher, ob das Wasser vom Durchwischen nach einer wilden Party nicht sogar besser munden könnte. Freunde der NMAA Blog Crew frönen aus nicht nachvollziehbaren Gründen dem oben genannten Erzeugnis (angeblich aus Wasser, Malz, Hopfen und Hefe) schon über mehrere Jahre. Die haben mit dem Leben scheinbar abgeschlossen...schade. 


Entgegen jeglichen Erwartungen spielt Duisburg nicht den lockeren Ball. Obgleich die Blau-Weißen bereits den Aufstieg in der Tasche haben, wird mit vollem Tatendrang die Partie bestritten. Die Gegenwehr der Wuppertaler hingegen so agil wie die Schwebebahn am Wartungstag. Da kam wirklich nicht viel … mit einem 0:0 zur Pause sind die Gäste gut bedient. 

Nach 10 Schlafmittel Minuten in Halbzeit 2 scheinen die Zebras doch wieder Interesse am Fußball zu entwickeln. Die hat in der 56. Minute dann auch das 1:0 für die Hausherren zur Folge. Die Duisburger haben Blut geleckt und folgerichtig steht es zur 68. Minute 2:0. Ein paar Minuten später ist mit dem 3:0 Endstand das Ding durch. Der MSV darf nach 91 Minuten vollkommen verdient die Meisterschale zur Regionalliga West in Empfang nehmen. 


Viel Glück in Liga 3 und überlegt euch das mal mit dem KöPi…aber auf uns hört sowieso wieder niemand.



Dienstag, 27. Mai 2025

NMAA - SV Wiesbaden - SC Waldgirmes 2

27.04.2025

SV Wiesbaden - SC Waldgirmes 2

Wem bei der Stadt Wiesbaden als erstes der SV Wehen Wiesbaden einfällt, ist entweder noch nie an dem Wellblech-Palast(Brita Arena) des erwähnten Fusions-Vereins gewesen oder dem modernen Fußball vollends erlegen. 


Direkt neben der Heimspielstätte des Drittligisten befindet sich nämlich eine echte Stadion-Perle. Im Helmut Schön Sportpark trägt der SV Wiesbaden in der Verbandsliga Hessen regelmäßig seine Heimspiele aus. Neben einer Kuchentheke, die keine Wünsche übrig lässt, erwartet euch dazu eine Grillbude mit den üblichen Verdächtigen, Snacks und lokalem Bier. Alles wie immer für einen schmalen Taler. 

Dem nicht genug getan stehen neben der imposanten Haupttribüne noch ein kleiner aber feiner Haufen an Fans, die sich immer wieder in 80er Jahre Manier auch lauthals bemerkbar machen. Ein weiteres Highlight war, dass sich offensichtlich ein langjähriger Bekannter aus der Musik-Szene unter den anwesenden Wiesbaden Fans befand. Demnach wurde das Spiel zu 80% in Erinnerungen an vergangene Auftritte verquatscht. 

Während nachfolgendes passierte:

7 Minute 0:1 für die Gäste

10 Minute 0:2 für die Gäste


Unsere ortsansässige Bekanntschaft lacht und sagt:“Das geht sowieso nicht unter 3:3 aus“. Wir haben kurz aufgrund des -für uns offensichtlichen Zweck-Optimismus ein bisschen Sorge, dass unser Kumpel vielleicht doch ein lokales Bier zu viel hatte.


Es geht weiter.

18 Minute 1:2

45 Minute 2:2


Erneut tritt die Fachkenntnis des Wiesbadener Kollegen zum Vorschein.

„Naja….ob das bei nem 3:3 bleibt, bezweifle ich.“ Wir sind mittlerweile nicht mehr ganz so sicher, ob wir bereits alles gesehen haben.

Die wilde Fahrt setzt sich fort.

50 Minute 2:3

54 Minute 2:4


„Dann gewinnen wir heute wohl das Ding mit 5:4“. Die Hopping Besatzung überprüft derweil, in welchem Teil der Matrix-Reihe sie gelandet sein könnten.


66 Minute 3:4

Unser Kumpel grinst nur noch. Lohnt es sich noch, eine Online-Wette aufzugeben?


70 Minute 3:5

Das mit dem 5:4 Sieg ist nun auch für die anwesenden Heim-Fans abgehakt. Stattdessen spekuliert man auf ein 5:5.


78 Minute 4:5

Warum zur Hölle haben wir die Idee mit der Wette nicht weiterverfolgt???


81 Minute 4:6

Es fallen mehr Tore als bei manchen Eishockey-Spielen. „Na….dann halt 6:6…“ schallt es uns entgegen. Dieser Optimismus stellt selbst die besten therapeutischen Kräfte in den Schatten.


88 Minute 5:6

Absurd!


90 Minute und es wird einfach nur noch gegenseitig gekontert. Defensiv-Arbeit: Fehlanzeige! 

Dann fällt noch ein Tor.

5:7! Feierabend!


Was für ein irrer Kick!

Ein paar Fakten zum SV Wiesbaden.

Der mit den Vereinsfarben orange-blau ausgestattete SV trägt - wie bereits erwähnt - seine Heimspiele im Helmut Schön Sportpark aus. 11.500 Fans finden dort Platz. Helmut Schön (Der Mann mit der Mütze) startete dort seine Trainerkarriere. Mitte der 60er nahm man 2x in Folge an den Endspielen um die deutschen Amateurmeisterschaften teil. Begleitet wurde der SV in beiden Fällen von über 4000 Fans aus dem heimischen Wiesbaden. Dies gilt auch als größter Erfolg der Vereinsgeschichte. Danach wurde Fahrstuhl-mäßig immer mal wieder in den Amateurklassen heiter auf und abgestiegen. 


Der größte Rivale und eigentlicher Derby-Gegner spielt 20 Meter weiter in der Brita Arena. Natürlich geht es um den SV Wehen Wiesbaden. 

Die letzte Teilnahme am DFB-Pokal beziffert sich auf 1989. Da flog man gegen den VfL Bochum nach einem 0:2 in der ersten Runde raus. 


Genug triviale Infos? Ok! 

Bleibt gesund!



Sonntag, 25. Mai 2025

NMAA - SV Südwest Ludwigshafen 2 - Blau Weiß Oppau 2

27.04.2025

SV Südwest Ludwigshafen 2 - Blau Weiß Oppau 2

Eines vorweg! Für ein C-Klasse-Spiel am Sonntagmittag 12:00 Uhr (und das, was wir gesehen haben) war’s überhaupt nicht schlecht. Wahres Highlight für uns stellte allerdings das Stadion an der Mundenheimer Straße dar. In Steinwurf-Weite zum Südweststadion liegt nämlich dieses in die Jahre gekommene Schätzchen. Alte zerfallene Steinstufen, eine kleine Tribüne, ein weites Rund. Man betritt das Stadion und bekommt Gänsehaut beim Blick in den Ground. Bereits nach wenigen Schritten überlegt man, wie viel Geschichte hier wohl stattfinden konnte, bevor sich die Natur ihren eigentlichen Besitz Stück für Stück zurückholte. Die Spielstätte ist keinesfalls ungepflegt. Im Gegenteil. Man überlässt dem nachwachsenden Grün zwar weitestgehend die Stufen der Stein-Tribünen, jedoch nicht überwuchernd, sondern schon fast mit einer künstlerischen Art und Weise.

Das Spiel an sich wurde heute leider zur Nebensache. Viel zu viel gab es zu entdecken. Sei es das gut ausgestattete Vereinsheim, welches in gelebter Integration von Deutschen und Türken zugleich geführt wird, oder der kleine Schmuckmarkt, der für die später stattfindende Hauptpartie nach und nach aufgebaut wurde. 


Die ebenfalls in die Jahre gekommenen Toiletten haben dabei einen ziemlichen Grotenburg-Krefeld-Touch.


Neben ca. 30 Anwesenden tummelten sich noch ein Hase und eine Fuchsfamilie auf den Rängen und wohnten bei feinstem Wetter dem Amateur-Kick bei. Dieser endete im Übrigen mit einem 4:1 für die Zweitvertretung der Hausherren. Leider konnten wir eine adäquate Einschätzung des Matches aufgrund unserer Faszination für die Spielstätte nicht geben. Ein Besuch lohnt sich aber allemal! Unabhängig davon, ob nun das Finale um den DFB-Pokal stattfindet oder ein A-Junioren-Spiel um die goldene Ananas. 




Wenn ihr dem Vereinsheim einen Besuch abstatten solltet, werft einen Blick auf die Buchsammlung, die rechts in der Regalwand steht. Dort zu finden ist eine gebundene Auflage über die Geschichte des SV Südwest inklusive Bildern von einem vollen Haus. Als Derby-Gegner wird darin der FK Pirmasens benannt. 


Ein ehemaliger Spieler vom SV Südwest dürfte vielen Fans von Fortuna Düsseldorf und Lazio Rom bekannt sein. Der einzige Stürmer, der sich in der gesamten Karriere aufgrund seiner Größe und Statur nur in den Strafraum stellen brauchte und warten musste, dass ihm jemand vor den Kopf schießt. Von dort aus prallte der Ball meist ab in Richtung Tor, um dann ins Netz zu gehen. Erfolgreicher und ohne Talent ist vermutlich niemand in der gesamten Sportgeschichte zu einem Top-Stürmer avanciert!


Wir sind begeistert! 

Früher von Igli Tare und heute von der in die Jahre gekommenen Spielstätte!


Schönen Sonntag!



Donnerstag, 22. Mai 2025

NMAA - TSG Weinheim - FC Viktoria Bammental

26.04.2025

TSG Weinheim - FC Viktoria Bammental

FV 09 Weinheim. So lautet der Name des Vorgängervereins, bevor 1997 nach finanzieller Pleite die TSG Weinheim eine Fusion anbot und den FV 09 bis auf die „09“ weitestgehend im heutigen Namen verschluckte. TSG 1862/09 Weinheim also. Uns war’s egal. 

Der FV hat allerdings deutlich größere Erfolge als die TSG auf dem historischen Zettel stehen.

'74/'75 DFB-Pokal Erstrunden-Aus gegen Bayer 05 Uerdingen in der Verlängerung 
'75/'76 DFB-Pokal Erstrunden-Aus gegen die Alte Dame aus Berlin.
1978 biss sich der FV gar an den konkurrierenden Clubs aus Freiburg (SC), Reutlingen (SSV) und Ulm (SSV) die Zähne aus, beim Versuch, die 2. Liga Süd zu erreichen.
Mitte der 80er scheiterte man erneut an mehr oder weniger namhaften Gegnern (Mainz 05, Viktoria Aschaffenburg und Unterhaching) beim Kampf um den Aufstieg in die Zweite Bundesliga. 
In diesen Jahren entwickelte sich der FV zum Zuschauermagneten und nicht selten fanden die Spiele vor weit über 1000 Anwesenden statt.

Der wohl größte Knaller der Vereinshistorie begab sich in der ersten Runde des DFB-Pokal 1990, in welcher sich der FC Bayern München mit der halben Weltmeister-Mannschaft 1:0 geschlagen geben musste. Ein volles Sepp-Herberger-Stadion ließ die damalige Amateur-Elf über sich hinauswachsen. 
Wer sich dafür interessiert, nachfolgender Link vertieft das Münchner Debakel ein wenig:


Zum Spiel gegen Bammental kamen keine 10.000 Menschen in ein ausverkauftes Weinheimer Stadion. Etwa 100 Zuschauende verfolgten die Verbandsliga-Partie und sahen ein nie gefährdetes 5:0 für die Heimmannschaft. 



Das Sepp-Herberger-Stadion mit seiner Sitzplatz-Tribüne und den Stehplatz-Rängen ist wie die Stadt selbst ein kleines Schmuckstück im Raum um Mannheim herum. Die Namensgebung resultiert aus dem Geburts- und Sterbeort des Weltmeister-Trainers von 1954. Dieser verbrachte den größten Teil seines Daseins nämlich in der knapp 18km entfernten Quadratestadt. Neben dem Grün befindet sich eine kleine Vereinskneipe, die alles anbietet, was das vegetarische oder karnivore Hopper-Herz begehrt. Highlight des Vereinsheims ist allerdings die überaus herzliche Bedienung am Tresen, welche einen von unserer Reisetruppe direkt dazu verdonnerte, die Kühlkammer so aufzuräumen, dass sie an alles dran kommt. Gesagt - Getan! Denn auf unseren Apfelwein wollten wir nun nicht verzichten! Zumal auch die Bitte nach der Hilfe so ergreifend vorgetragen wurde, dass niemand die Frau mit ihrer Problematik dort alleine gelassen hätte. 


Wenn ihr einen Besuch des Weinheimer Grounds in Erwägung ziehen solltet und noch ein wenig Zeit zum Anstoß habt, dann empfehlen wir euch unbedingt einen Besuch der Woinemer Hausbrauerei. Sowohl Essen als auch Getränke (insbesondere die Limo des Hauses) sind eine 1 mit *!

Ahoi!

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